Intention
Um den Mitgliedern der Nomadencrew weiteren Mehrwert zu bieten, werde ich immer mal wieder solche How To – Artikel veröffentlichen. Darin wird es konkret um Fragestellungen gehen, die mir immer wieder von Coachees gestellt werden. Mit der Zeit sollte sich somit ein großer Fundus an interessanten Artikeln ergeben.
Die Ausgangslage
Du hast eine Aktie analysiert und willst nun darauf Optionen verkaufen.
Jetzt stellst du dir die Frage, ob die Optionskette dafür gut geeignet ist.
Merke: Je besser die Optionskette, desto vielfältiger die Möglichkeiten, um auf Kursveränderungen zu reagieren.
Die perfekte Optionskette
Was sollte „die perfekte“ Optionskette bieten?
1) Die Verfallstage
Als Erstes sollten wir uns anschauen, wie viele Verfallstage es gibt.
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2) Die Strikes
Der nächste Punkt sind die angebotenen Strikes.
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3) Der Spread
Dann folgt der Spread:
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4) Das Volumen
Weiter geht es mit dem Volumen:
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Konsequenzen einer schlechten Optionskette
Unterm Strich bedeutet eine schlechte Optionskette meistens folgendes:
Du verlierst auf die eine oder andere Weise Geld.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie das passieren kann:
- Du kannst gar nicht handeln, weil niemand kauft –> Worst Case
- Du kannst nicht rollen, weil es keine geeigneten Kombinationen gibt
- Du kannst rollen, aber nur zu sehr schlechten Preisen
- Du kannst rollen, aber nicht so, wie du eigentlich wollen würdest –> Suboptimale Lösung
- Du kämpfst lange mit Limitorders, bis die Order endlich ausgeführt werden
Daher: Achte dringend auf die Qualität der Optionskette!
Fazit
Wie wir gesehen haben, sollte man auf einige Dinge achten, um zu bewerten, ob eine Optionskette gut ist.
Mit dem entsprechendem Rüstzeug aus diesem Artikel ist es in Zukunft auch kein Problem mehr für dich, das zu erkennen.
Am Ende hilft uns das so gewonnene Wissen zu entscheiden, ob wir bei dem ausgesuchten Basiswert wirklich Optionen handeln sollten.

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Danke für deinen Artikel. Ich kann zwar die Punkte 1-4 als Nichtzahler nicht lesen, weiß aber natürlich, was da im Kern drin steht.
Es ist wichtig, das zu beachten, aber in der Realität muss man leider oft das nehmen, was halt da ist.
Momentan bin ich noch am Überlegen, ob das Vorhandensein von Weeklys ein Qualitätsmerkmal sein kann bzw. ich im Zweifel die Aktie nehme, wo welche da sind.
Auch besonders lange Zeiträume (2028) könnte ein besonderes Kriterium sein.
Bei den Strikes setze ich noch auf sehr niedrige, um das Risiko so zu begrenzen. Ich habe jetzt doch auch mal einen nackten Call verkauft entsprechend deines Trades mit BLK. Ich wollte die Gelegenheit mal nutzen, aber ein Mini-Trade. Ist die Aktie, wo ich früher mit Short Puts hantierte – am Ende mit großem Verlust
Cordiers Buch beginne ich nun zu lesen, nachdem ich wirklich alle deiner Blogposts gelesen habe, war eine spannende „Reise“. Cordier hat 2018 seinen Options-Hedgefonds „vernichtet“, die letzte Monsterwelle in Natural Gas hat ihn gekillt. Bin aber erst am Anfang des Buchs. Mal schauen was er gelernt hat.
Hey Passiveinkommen,
ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Von Optionen auf Aktien mit kleinem Strike halte ich wenig – einfach schon wegen der verhältnismäßig hohen Transaktionskosten.
Beispiel 1: Strike 12 Dollar – Prämie 20 Dollar – Transaktionskosten 1,50 Dollar = Kosten 7,5%
Beispiel 2: Strike 200 Dollar – Prämie 220 Dollar – Transaktionskosten 1,50 Dollar = Kosten 0,68%
Dein Tod sind also am Ende die Kosten, weil du die Prozente der Kosten ja erst verdienen musst. Zumal du ja auch noch die Kosten für die nicht profitablen Trades oder ggf. fürˋs Glattstellen und Rollen dazurechnen musst.
Die meisten meiner Trades bei IB sind tatsächlich kostenlos oder liegen bei 0,05 USD.
Die kündigen zwar in der Vorschau irgendwas an von 0,20 – 1,90 USD an, aber am zahlt offenbar wer anders. Ich biete wohl erforderliche Liquidität und man belohnt mich. Ich vermute, die Labels von IB geben das einfach nicht weiter. Manuel hat Estably ja auf 1 USD runtergehandelt, machen die immer noch schönen Gewinn.