Das Interview
1. Woher kommst du ursprünglich? (Ort / Region / Land / Stadt)
Ich komme aus dem Norden Deutschlands, eher ländlich gelegen in einem kleineren Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern.
2. Aus welchem Elternhaus stammst du? (finanzielle Verhältnisse, Geschwister, Bildung, Wohnsituation, Mindset etc.)
Ich bin zusammen mit meinem sechs Jahre älteren Bruder bei meinen Eltern in einem Einfamilienhaus mit Garten aufgewachsen.
Mein Vater war Handwerker und teilweise auch als Wachmann tätig, meine Mutter war klassische Hausfrau mit kleineren Nebenjobs.
Ich glaube Geld war nie übermäßig vorhanden aber uns hat es an nichts gefehlt und als Kind bzw. auch später hatte ich nie das Gefühl das wir uns etwas nicht leisten konnten.
Wir waren aber auch eher bodenständig unterwegs. Bzgl. des Geldumgangs war meine Mutter eher die Sparsame die darauf geachtet hat, dass genügend vorhanden war, mein Vater war eher das Gegenteil, was da war, wurde auch ausgegeben.
An Investitionen ging es bei meinen Eltern nie über das Sparbuch, Bausparverträgen und Lebensversicherungen hinaus. Ich habe auch relativ lange, ich glaube bis ca. 22 Jahren, bei meinen Eltern gewohnt und konnte daher einiges an Kapital ansparen.
3. Wie alt bist du und dein Partner? Wie lange seid ihr schon zusammen? Hast du Kinder?
Ich bin 31 Jahre alt und habe seit ca. 4 Jahren eine Partnerin, Sie hat zwei Kinder (9 und 12) und ich ein Kind (6), jeweils aus vorheriger Beziehung. Wir haben beide getrennte Wohnsitze.
4. Wo und wie lebst du / ihr jetzt? (Stadt oder Land, Region, in Deutschland oder im Ausland, Perpetual Traveller?)
Ich wohne in einer ca. 100m² großen, 4-Zimmer-Eigentumswohnung (kreditfinanziert) in einer kleineren Stadt im Süden Bayerns (in der ich auch arbeite), meine Partnerin wohnt im Speckgürtel einer Großstadt im Reihenhaus (Eigentum) mit Ihren zwei Kindern.
5. Welchen höchsten Bildungsabschluss hast du / ihr und welchen Weg dahin hast du / ihr genommen und warum?
Ich habe mit 16 Jahren meine mittlere Reife erlangt, anschließend eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation absolviert. Aufgrund guter Leistung habe ich dann ein Weiterbildungsstipendium von der IHK bekommen das ich für eine nebenberufliche Weiterbildung als Wirtschaftsfachwirt und anschließend eine Vollzeitmaßnahme als Bilanzbuchhalter genutzt hatte. Während der Wirtschaftsfachwirt-Weiterbildung habe ich dann meine Affinität zu Zahlen-, Buchhaltungs- und Steuerthemen erkannt und daher noch den Bilanzbuchhalter gemacht.

6. Was machst du / ihr beruflich? Welche Aufgaben hast du? Würdest du deinen Job weiterempfehlen? (Falls du schon Privatier bist, gerne auch, was du früher gemacht hast und wie du jetzt deine Tage gestaltest)
Ich bin nun seit ca. 8 Jahren Bilanzbuchhalter und war ausgenommen von meinem Lehrbetrieb in zwei weiteren Unternehmen tätig. Ich mache dort typische Buchhaltungs- / Jahresabschlusstätigkeiten, auch viel mit Excel (u. a. VBA-Programmierung) und Steuern. Wem Zahlen liegen und Interesse an Steuerthemen und div. Berechnungen hat würde ich den Beruf auf jeden Fall empfehlen.
Das Image des Buchhalters ist natürlich nicht so toll, aber definitiv nicht langweilig wie der Großteil wohl vermutet.
Ich persönlich bin damit sehr zufrieden, aber ich verstehe auch das viele damit nichts anfangen können (Steuern :D)
7. Wie hoch ist dein / euer Haushaltsnettoeinkommen pro Jahr? Wie hat es sich in den letzten Jahren entwickelt? Gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten?
Mein Nettoeinkommen aus meiner Haupttätigkeit betrug 2024 ca. 81k, dazu kommt noch eine geringfügige Beschäftigung von ca. 6,5k netto und eine nebenberufliche Selbstständigkeit von ca. 7k netto, sowie Kapitalerträge von ca. 20k netto. Wären in Summe dann ca. 115k netto.
Das Einkommen aus meinem Beruf hat sich so entwickelt:
- 2010 – 2013 Ausbildung: 2.000 – 12.400 € Netto im Jahr
- 2014 – 2016 Weiterbildung: 17.500 – 24.100 € Netto im Jahr
- 2017 AG 1: 26.000 € Netto im Jahr
- 2019 AG 2: 37.000 € Netto im Jahr
- 2022 AG 3: 41.000 € Netto im Jahr
Dazu kommen dann noch die Einnahmen aus meinen Nebentätigkeiten.
8. Wie viel gibst du / ihr im Jahr wieder aus und für was?
So im Jahresdurchschnitt, über mehrere Jahre hinweg würde ich Ausgaben von ca. 30k – 35k benennen. Der größte Teil entfällt wohl auf die Wohnung (Zins + Tilgung) und den Unterhalt für meine Tochter, anschließend das Auto (hier hatte ich wenig Glück und viele Reparaturen die letzten Jahre), ansonsten die klassischen Ausgaben, Versicherungen, Lebensmittel, ca. 200 € Diesel pro Monat wegen der getrennten Wohnsitze, etc.
(In 2024 waren es allerdings überdurchschnittlich hohe Ausgaben von ca. 55k)
9. Schränkst du / ihr dich ein, um schneller Vermögen aufzubauen? Wenn ja, wo und wie?
Ich bin grundsätzlich eher der sparsame Typ würde ich sagen, schränke mich aber nicht bewusst für irgendetwas ein.
Ich habe z. B. wenig Klamotten, allerdings nicht weil ich es mir nicht leisten will, sondern weil ich einfach nicht das Bedürfnis habe mehr zu benötigen. Habe auch einen günstigen Handyvertrag (3-4 € ?), wenig Versicherungen und generell versuche ich meine Fixkosten möglichst gering zu halten.
Bei Möbeln allerdings kaufe ich lieber hochwertige Stücke die dann auch mal 4-stellig Kosten dürfen.
Bei Urlaub oder Kurztrips / Festivals wird eig. auch nicht gespart, bzw. mache ich einen Kurztrip nicht nur um mir das Geld dafür zu sparen.
10. Wie hoch ist dein / euer Nettovermögen? Habt ihr Verbindlichkeiten / Kredite?
Mein Nettovermögen beläuft sich derzeit auf ca. 400k, hier ist auch der Kredit / die Verbindlichkeit für meine Eigentumswohnung bereits enthalten.
20.000 € habe ich von meinem Opa geerbt, der Rest ist komplett selbst erarbeitet.

11. Wie verteilt sich das Vermögen? In was bist du / ihr investiert? Welche Gedanken hattest du bei dieser Aufteilung?
Die Größten Posten sind Einzelaktien (165k) und der Optionshandel (155k), danach folgen ETFs (45k), Immobilien (20k -> Darlehen abzgl. Tilgung), Cash (10k), Krypto (5k).
Die Aufteilung habe ich gewählt weil ich aktuell einen hohen Cashflow haben möchte (Optionshandel) und mir zukünftig einen Cashflow aufbauen möchte der komplett passiv läuft (Einzelaktien / Dividenden). Die ETFs sollen teilweise die Altersvorsorge darstellen, die Immobilie mir irgendwann mal die Miete ersparen bzw. die Tilgung, wenn abbezahlt und Krypto ist für mich etwas Zockerei und das Cash für Unvorhergesehenes.
Bei den Einzelaktien habe ich versucht, ein ausgewogenes Depot aufzustellen. Möglichst diversifiziert nach Ländern, Branchen und Dividendenausschüttungen. Aktuell versuche ich mehr Dividendenaktien aufzunehmen um mein (komplett) passives Einkommen zu erhöhen.
Im Optionsdepot nutze ich aktuell nur die Wheel-Strategie, hauptsächlich mit dem SPY, habe aber noch eine Positionen, die ich noch „raus-wheelen“ möchte^^
Ich versuche das ganze auch etwas zu optimieren und ggf. andere Strategien zu versuchen. Mir fehlt hier aber etwas der Ansatz bzw. die Sinnhaftigkeit gegenüber der doch relativ einfachen Wheel-Strategie.
12. Gibt es ein Vermögensziel? Oder ein Einkommensziel? Wenn ja, wann soll es erreicht werden und warum?
Vermögensziel gibt es noch kein konkretes, aktuell bin ich eher bei den Einkommenszielen angelangt (pro Jahr netto): Nettodividenden 4,5k, Zinsen 1,3k, Optionseinkommen 16k. Weiterhin möchte ich ca. mind. 54k pro Jahr sparen/investieren.
Das „warum“ ist wohl, dass ich früher oder später unabhängig von einer angestellten Beschäftigung sein möchte und meine Kosten mit Kapitaleinkünften decken kann.
13. Wie sieht dein bisheriger Lebensweg aus? Was waren die großen Stationen?
Also wenn ich mal bei der weiterführenden Schule beginne waren die größeren Stationen folgende: Realschule, kfm. Ausbildung, Weiterbildung I (Teilzeit/Abends), Weiterbildung II (Vollzeit, ½ Jahr), Geburt meiner Tochter, Kauf Eigentumswohnung.
14. Wohin willst du dich in den nächsten Jahren entwickeln? (Finanzen, Persönlichkeit, Umfeld, Mindset etc.) Was treibt dich dazu an?
Ich würde gerne noch mehr über diverse Finanzthemen erfahren und mich in einigen Bereichen auch weiter professionalisieren, da ich den Eindruck habe, dass ich sehr viel „Qualität“ auf der Strecke lasse und wesentlich mehr aus meinen Anlagen rausholen könnte. Auch versuche ich einiges zu automatisieren und zu vereinfachen damit mir wieder mehr Zeit für Freizeit bleibt.
Mit meinem Umfeld bin ich grundsätzlich sehr zufrieden, was mir allerdings fehlt ist der persönliche Austausch über diverse Finanzthemen, hier habe ich zwar einige Freunde mit denen ich über Aktienanlagen sprechen kann, alle weiteren Themen wie z. B. Optionshandel ist allerdings kein Thema da sich damit niemand beschäftigt. Auch dass ich mal etwas neues Erfahren könnte fehlt mir etwas.
Mein Antrieb ist die Freiheit über meine Zeiteinteilung / und -Verwendung zu bekommen, ohne ein gezwungenes Abhängigkeitsverhältnis.
15. Wie reagiert dein Umfeld auf deine Pläne? Kennt es diese überhaupt?
Einige Freunde kennen meine Ziele aber das ist eher ein „zur Kenntnis nehmen“ anstatt weiteres Interesse zu zeigen. Entweder weil es Ihnen als nicht machbar vorkommt oder Sie einfach keine Lust haben sich damit auseinanderzusetzen.
Im Familienkreis sage ich manchmal, dass ich nur bis 45 arbeiten werde, das wird aber mehr als Scherz aufgefasst ohne weiteres drauf zu geben :D.
Ich bin dann auch so frei und vertiefe das nicht weiter.
16. Was waren deine größten Fehler und deine besten Erfolge bisher?
Hier kann ich wohl auch nur die „klassischen“ Fehler nennen die man überall lesen kann:
- Nicht früh genug begonnen (ca. 25 Jahre)
- Pennystocks (Wasserstoffhype)
- Zu wenig Unternehmensanalyse? (Wirecard, Varta)
- Schlechte / teure Anlagen ab ca. 16 Jahren (Bausparer, teure Fonds, Zielsparpläne, Girokonto, etc.)
- Unnötige Versicherungen (Riester, etc.)
17. Hast du Fragen an die Community?
Fragen hätte ich ganz viele bzgl. des Optionshandels, ich würde mir gerne ganz viele verschiedene Optionsstrategien anhören und dazu dann hunderte konkrete Fragen stellen 😀
18. Willst du der Community abschließend noch etwas mitgeben / mitteilen?
Ich kann jetzt leider auf keinen langen Erfahrungsschatz zurück greifen weil ich mich selbst erst vor 5-6 Jahren näher mit all den Finanzthemen beschäftigt habe, aber mich hat es sehr motiviert zu sehen was man erreichen kann, wenn man am Ball bleibt und sich stetig weiterbildet und investiert.
Zu Beginn hätte ich nicht gedacht, dass man von ca. 500 € Zinserträgen im Jahr auf ca. 1.600 € im Monat in „nur“ 5 Jahren kommen kann. Deshalb bleibt dran, es lohnt sich!
Die Bonusfrage
Wie bist du auf den Optionshandel gekommen? Welche Stationen hast du schon durchlaufen (Strategie, Rückschläge, etc.)? Was würdest du anderen empfehlen, wenn sie auch mit dem Optionshandel anfangen wollen?
Als ich 2019 das Thema Finanzen für mich entdeckt hatte habe ich unzählige Finanzblogs gelesen, ich weiß nicht mehr genau auf welchem Blog, aber irgendwo habe ich dann das Optionsthema aufgeschnappt und begonnen, mich damit zu beschäftigen. Nach einiger Recherche habe ich mir dann ein Depot erstellt und mit kleinen Beträgen einfach mal begonnen. Das würde ich auch jedem empfehlen, etwas einlesen und einfach mal ganz klein beginnen, ich finde dadurch lernt man am schnellsten, auch das Handling der Software, etc.
Da ich bisher nur Cash Secured Puts oder Covered Calls verkauft habe, haben sich die Rückschläge sehr in Grenzen gehalten. Ich konnte bisher immer alles ohne Probleme aussitzen oder entsprechend rollen, sodass mir bisher noch kein nennenswerter Verlust entstanden ist. Meine Strategie ist bisher die Wheel-Strategie, also ganz simpel. Würde mich aber gerne für komplexere Strategien begeistern und einfach sicherer werden in dem was man so tut auch bzgl. des Hedgings. Gefühlt habe ich nämlich gar nicht so viel Ahnung und entsprechend lasse ich glaube ich auch einiges an Geld im Optionshandel liegen.
Aber was ich definitiv empfehlen kann, ist mit kleinen Beträgen zu beginnen und die Fehler mit wenig Einsatz mitzunehmen. Man lernt dadurch sehr viel und es kostet wenig 😊

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- Du fühlst dich wohler, wenn dich jemand an die Hand nimmt?
DerFinanznomade
Das war das Interview mit Florian (der anonym bleiben möchte). Herzlichen Dank, dass du deinen bisherigen Lebensweg, Bilder und deine Erfahrungen mit der Community teilst!
Mit diesem Interview knüpfen wir endlich wieder an die Serie der angehenden finanziell freien Menschen im Bereich Vermögen zwischen 100.000 und 1.000.000 € an.
Hier haben wir wieder ein Beispiel dafür, was mit Fleiß und Sparsamkeit erreicht werden kann. Ganz ohne großes Erbe wurden in noch jungen Jahren über 400.000 € Vermögen angehäuft. Die Weiterbildungen haben sich beim Gehalt sehr gut ausgezahlt, ebenfalls die Arbeitgeberwechsel. Dies gepaart mit einer sparsamen Lebensweise führen zwangsläufig zum Vermögensaufbau. Hier wurde dann auch noch der Turbo „Optionshandel“ genutzt, sehr stark 💪
Von daher: Bisher alles richtig gemacht, weiter so!
Hier auch noch von meiner Seite Glückwunsch zum Erreichten! Solange sich nichts Wesentliches verändert, steht einem baldigen Erreichen der finanziellen Freiheit nichts im Wege. 👍
Und jetzt die Community
Hast du Fragen an Florian? Wünscht du dir noch mehr Details?
Möchtest du gerne Tipps an Florian weitergeben?
Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Jeder Mensch ist anders – die persönlichen Lebenswege ebenfalls.
Lass die Community an deinem persönlichen Weg teilhaben und mach mit beim Interview auf DerFinanznomade.de!
Danke für das Interview.
Gerne mehr davon, ich finde es immer wieder interessant, wie verschiedene Menschen das Leben gestallten.
Meist hat „man“ ja nur den Standardmensch um sich herum => Schule-Arbeiten(warten auf die Rente und
ständig davon sprechen)-Rente-Tod.
Alles Gute und gerne in 2-3 Jahren mal ein Update.
@Manuel: Möchtest Du nicht mal Updates der alten Interviews machen ?!
Mal schauen, kommt bestimmt noch 👍
Liebe Grüße,
Manuel
Ein sehr interessantes Interview, Danke dafür!
Mich würde das auch interessieren, wie man sein Netto Einkommen innerhalb von 2 Jahren verdoppeln kann.
Eine weitere Frage habe ich zum Optionsdepot:
Investierts Du die Erträge direkt wieder in dein Optionsdepot? Wärst Du mit einem Global X Nasdaq 100 Covered Call ETF IE00BM8R0J59 genau soweit gekommen?
Das würde mich brennend interessieren, weil ich auf einem anderen Blog mal gelesen hatte, dass einer immer fleißig seine Erträge dokumentiert hatte, aber den ein oder anderen Trade verbockt hatte und mega ins Minus gelaufen ist. Wo ich mich dann gefragt habe, was denn daran so toll ist jeden Monat was zu generieren mal weniger mal etwas mehr und in der Gesamtrendite aber mega im Minus zu sein.
Da lasse ich doch lieber die Profis ran in Form des oben genannten ETF, die mir dann netto zwischen 8-9 % Rendite liefern.
Moin Marvin,
Danke für Dein Interesse. Mein Netto-Einkommen konnte ich durch einen AG-Wechsel zu meinem jetzigen AG mit Gewinnausschüttung auf den Unternehmenserfolg erzielen.
Alle Erträge aus Kapitalanlagen reinvestiere ich aktuell auch wieder in die selbigen. Aktuell habe ich mir noch keine „großen Fehler“ (im Optionshandel) erlaubt, zumindest keine die ich nicht aussitzen könnte. Minus habe ich bisher nur temporär erzielt bei diversen Abstürzen, das hat sich aber meist wieder innerhalb von ein paar Tagen erledigt und der Buchverlust war wieder ausgeglichen, das sehe ich eigentlich ganz gelassen.
Wenn ich das den Profis übergeben sollte lerne ich ja nichts mehr dabei und kann mich nicht verbessern, daher mach ich es erstmal selbst, wenn dann der gewünschte Effekt nicht eintreten sollte kann ich es immernoch den „Profis“ überlassen.
VG
Interessanter Beitrag. Wie konntest du dein Gehalt von 41000€ netto auf 81000€ netto in zwei Jahren beim gleichen Arbeitgeber verdoppeln? Das sind ja ungefähr von 70k€ brutto auf 140k€ brutto. Ohne Führungstätigkeiten?
Was ist das für ein Nebenjob und für eine Selbstständigkeit? Wie bekommst du das alles mit einem Kind unter einem Hut?
Moin Moin,
das mit dem Gehaltssprung habe ich eben schon bei einem anderen Kommentar erwähnt, das liegt an dem Bonus auf dem Unternehmenserfolg, den bekam ich im ersten Jahr noch nicht, sondern erst in den Folgeperioden.
Korrekt, ohne Führungsposition. (Ausbilder eines Azubis würde ich jetzt nicht als Begründung nennen :D)
Nebenjob und Selbstständigkeit sind im Prinzip identisch zu meinem Hauptjob -> Buchhaltung.
Mein Kind habe ich leider nur jedes zweite WE und die hälftigen Ferien, bei freier zeiteinteilung im Nebenjob + Nebengewerbe ist das zeitlich ganz gut machbar. Solange alle Fristen gehalten werden gibt´s keine Probleme. (Urlaub etc. kann man entsprechend planen)
Super spannendes Interview – danke dafür!
Die Verdopplung des Nettoeinkommens im Hauptjob hat mich echt überrascht. Gab’s da einen Jobwechsel oder wie kam es dazu?
Würde mich freuen, wenn du dazu noch ein paar Einblicke geben könntest!
Moin Mr. B,
ja genau, ausschlaggebend war ein Jobwechsel bei im Prinzip ähnlicher Tätigkeit als Bilanzbuchhalter (nach wie vor).
Die Bonuszahlung auf den Unternehmenserfolg hat hier auch einen großen Teil meines Gesamt-Jahresgehalts beigetragen, diese ist aber „relativ“ sicher, da seit ü 10 Jahren regelmäßig ausbezahlt und jährlich erhöht wurde, in einer sehr zukunftsträchtigen Branche.
VG