Wieso der Vergleich mit dem eigenen Stundenlohn Käse ist…

Vergleich mit dem eigenem Stundenlohn

Heute gibt es mal wieder ein Thema zu den Grundlagen der Finanzen und zwar „Wieso der Vergleich mit dem eigenem Stundenlohn Käse ist“. Wurde ja auch mal wieder Zeit, oder? 😊

Kennst du das?

Du triffst dich mit Freunden oder Bekannten und stolz erzählen sie dir von ihrer neuesten Errungenschaft.

Die einen haben sich einen neuen Staubsaugerroboter angeschafft und schwärmen in den höchsten Tönen davon, wie cool das jetzt ist, dass sie nicht mehr selbst staubsaugen müssen.

Andere loben ihren neu angeschafften Rasenmähroboter, weil der ganz fleißig täglich das Gras im Garten klein hält und sie nur noch einmal alle paar Monate selber mähen müssen.

Wiederrum andere erzählen, wie schön sauber die Wohnung doch immer ist, seit die neu angestellte Putzfrau einmal in der Woche vorbeikommt.

Auch die Kollegen freuen sich täglich wie ein Schnitzel, wenn sie sich im Supermarkt fertig klein geschnittenes Obst (auch „verzehrfertig“ genannt) oder andere Convenience-Produkte (Sandwiches, etc.) mitnehmen.

Die nächsten lassen sich sogenannte Kochboxen (die Lebensmittel passend fürs enthaltene Rezept) nach Hause schicken (und sparen sich so den Supermarkteinkauf) oder gehen gleich mehrmals die Woche auswärts Essen, um nicht selbst kochen (und abspülen) zu müssen. Wiederrum andere sind Thermomix-Fans und lieben die Entlastung, nicht mehr selbst umrühren zu müssen 😝

Deine Freundin zeigt dir stolz ihre professionell gemachten Nägel. Dafür geht sie ein bis zweimal pro Monat zur Maniküre.

Manche lassen sogar die Wäsche von Dienstleistern erledigen.

Der Gedanke dabei

Allen gemeinsam ist dabei der Gedanke, warum das ja so vorteilhaft für sie wäre:

„Ich spare mir so viele Stunden an Arbeit. Außerdem ist mein Stundenlohn viel höher als das, was es mich gekostet hat“

Es sei also ökonomisch sinnvoll, sich die Leistung von extern einzukaufen, als sie selbst zu erbringen.

Die Rechnung dahinter:
1 Stunde von extern kostet mich 20 €, ich verdiene aber pro Arbeitsstunde 25 €. Da mache ich ja sogar 5 € Gewinn!

Fühlst du dich gerade ertappt? 😛

Der (unbedachte) Fehler

Auf den ersten Blick hört sich diese Argumentation ja schlüssig an, oder?

Aber wenn man ein bisschen länger darüber nachdenkt, kann man auch zu einem anderen Schluss kommen…

Der grundsätzlicher Fehler – meiner Meinung nach – besteht darin, dass man in der eingesparten Zeit eben gerade nicht mehr Stunden im Job verbringt und somit den eigenen Stundenlohn gegenrechnen kann.

In der Regel wird die gesparte Zeit nämlich eher in Freizeit „investiert“ anstatt in Überstunden.

  • Statt den Rasen Samstag morgen zu mähen wird lieber gemütlich länger mit der Familie gefrühstückt.
  • Auch die gesparte Zeit beim Staubsaugen wird wahrscheinlich eher mit Netflix gefüllt als mit zusätzlicher Arbeit im Job.
  • Bei der Putzfrau ist es dasselbe. Vermutlich wird stattdessen ein Treffen mit Freunden in einem Cafe organisiert (welches dann noch zusätzlich Geld kostet).

Und so weiter und so fort…

Auswirkungen auf deine finanzielle Freiheit

Doch wie wirken sich solche Ausgaben jetzt auf das Ziel der Erreichung der finanziellen Freiheit aus?

Hier muss man unterscheiden, ob es sich um wiederkehrende Ausgaben (Putzfrau, geschnittenes Obst, Maniküre, Essen gehen, Kochboxen, Waschen lassen) handelt, oder aber um Einmalausgaben (Staubsauger- / Rasenmähroboter, Thermomix).

Außerdem hängt es noch generell von der eigenen Sparquote und deinem Finanzbedarf ab (wie viel Geld kannst du im Monat sparen und wie viel brauchst du im Monat zum Leben).

Nachfolgend findest du ein paar Tabellen, die dir die zusätzlich benötigte Zeit bis zur Erreichung der finanziellen Freiheit (inklusive der Angabe in Prozent) für verschiedene Ausgaben zeigen. Ich habe dabei auch Einmalausgaben auf den Monat umgerechnet und dabei angenommen, dass nach einer typischen Lebensdauer die Ausgabe einfach wieder anfällt. Das heißt, dass die Sparrate um den entsprechenden Betrag reduziert wird.

(Randbedingungen für die Rechnung: Steuern von 26,38 %, Rendite in Ansparphase 8,0 % p.A., 30 Jahre Entnahmedauer, kompletter Kapitalverzehr und Rendite in Entnahmephase von 3,5 % p.A.)

Beispiel für 250 € Sparrate, 1.750 € monatlichem Einkommen und 1.500 € Finanzbedarf:
(Dauer ohne zusätzliche Ausgaben: 33,04 Jahre)

Wasmonatliche Kostenzusätzliche Dauer
Staubsaugerroboter für 300 € alle 8 Jahre3,12 €+ 0,15 Jahre
(+ 0,45 %)
Rasenmähroboter für 500 € alle 10 Jahre4,17 €+ 0,20 Jahre
(+ 0,61 %)
Thermomix für 1.700 €, alle 4 Jahre, Restwert Vorgänger 1.000 €, elektronisches Kochbuch 5 € im Monat19,58 €+ 0,98 Jahre
(+ 2,97 %)
Convenience-Produkte für 3 € Aufpreis 4 x / Woche52 €+ 2,82 Jahre
(+ 8,54 %)
Maniküre alle 3 Wochen a 50 €72 €+ 4,12 Jahre
(+ 12,47 %)
Wäsche waschen lassen, eine Maschine a 29 € pro Woche125 €+ 8,49 Jahre
(+ 25,70 %)
Kochbox mit 2 Mahlzeiten für 2 Personen, jede Woche, a 40 €
oder
alle zwei Wochen für 80 € Essen gehen
173 €+ 14,58 Jahre
(+ 44,13 %)
Putzfrau 1 x / Woche a 2 Stunden a 25 €217 €+ 58,43 Jahre
(+ 76,85 %)

Beispiel für 1.000 € Sparrate, 3.500 € monatlichem Einkommen und 2.500 € Finanzbedarf:
(Dauer ohne zusätzliche Ausgaben: 23,02 Jahre)

Wasmonatliche Kostenzusätzliche Dauer
Staubsaugerroboter für 300 € alle 8 Jahre3,12 €+ 0,04 Jahre
(+ 0,17 %)
Rasenmähroboter für 500 € alle 10 Jahre4,17 €+ 0,06 Jahre
(+ 0,26 %)
Thermomix für 1.700 €, alle 4 Jahre, Restwert Vorgänger 1.000 €, elektronisches Kochbuch 5 € im Monat19,58 €+ 0,22 Jahre
(+ 0,95 %)
Convenience-Produkte für 3 € Aufpreis 4 x / Woche52 €+ 0,58 Jahre
(+ 2,52 %)
Maniküre alle 3 Wochen a 50 €72 €+ 0,81 Jahre
(+ 3,52 %)
Wäsche waschen lassen, eine Maschine a 29 € pro Woche125 €+ 1,46 Jahre
(+ 6,34 %)
Kochbox mit 2 Mahlzeiten für 2 Personen, jede Woche, a 40 €
oder
alle zwei Wochen für 80 € Essen gehen
173 €+ 2,08 Jahre
(+ 9,04 %)
Putzfrau 1 x / Woche a 2 Stunden a 25 €217 €+ 2,69 Jahre
(+ 11,69 %)

Übrigens: Du kannst auch selbst mit den Zahlen spielen, indem du den FIRE-Rechner benutzt.

Fazit

Je nach Einkommenssituation und Sparrate haben die verschiedenen Ausgaben unterschiedlich starke Auswirkungen:

Die Spanne reicht dabei zwischen quasi unmerkbaren +0,04 Jahren (= 0,17 % länger) (Staubsaugerroboter bei hoher Sparrate) und sehr starker Verlängerung bis zum Ziel: +58,43 Jahre länger (= 76,85 %) (Putzfrau bei geringer Sparrate).
Wobei man beim letzten Beispiel davon ausgehen kann, dass man die finanzielle Freiheit gar nicht mehr erreicht, weil wir da insgesamt dann bei ca. 91,5 Jahren Anspardauer wären…

Noch schlimmer wird es, wenn man die verschiedenen Ausgaben addiert. Meistens „gönnt“ man sich ja dann doch neben dem Staubsauger- auch den Rasenmähroboter sowie andere Ausgaben. Dann kommen selbst beim Gutverdiener schnell mehrere Jahre zusammen, um die sich die finanzielle Freiheit nach hinten verschiebt.

Beispiel gefällig?
Wir „gönnen“ uns als Gutverdiener die beiden Roboter, den Thermomix, das Essen gehen und die Putzfrau.
Schon haben wir das Startdatum unserer finanziellen Freiheit nicht nur um die Summe der oben genannten Jahre (5,09 Jahre) nach hinten geschoben. Nein, es sind sogar 6,06 Jahre!

Erklärung:
Auch hier wirkt der Zinseszins. Durch die stark verringerte Sparrate erreichen wir langsamer hohe eingezahlte Summen. Diese Zeit fehlt dann für die Renditeerzielung.

Am Ende lässt sich also sagen: Solange man sich der Auswirkungen voll bewusst ist, kann man sich ganz aktiv für solche Ausgaben entscheiden und mit den Konsequenzen leben.

Wichtig ist, dass man die Bequemlichkeit im Hier und Jetzt gegen die volle Freiheit in der Zukunft abwägt.
Ist Erleichterung X es wirklich wert, dass du noch zwei Jahre länger in die Arbeit gehen musst?
Und ist die Bequemlichkeit Y es wert, noch ein zusätzliches Jahr arbeiten zu müssen?

Aber pauschal einfach Dinge / Kosten anschaffen, weil es ja günstiger als der eigene Stundenlohn ist, ist – wie eingangs erwähnt – Käse.

Frugale Tipps

Viele auf den ersten Blick unliebsame Aufgaben (Rasen mähen, Staub saugen, Kochen, Wäsche waschen, Einkaufen gehen, Obst klein schneiden, Brotzeit vorbereiten, etc.) lassen sich mit etwas gutem Willen (und einem anderen Mindset) stark positiv verändern.

So kannst du zum Beispiel Podcasts hören und dich weiterbilden, während du mechanische Arbeiten ausführst, bei denen du nicht groß drüber nachdenken musst. Dazu zählen:

  • Rasen mähen
  • Staub saugen
  • Putzen
  • Kochen, Brotzeit vorbereiten, Obst schneiden
  • Wäsche waschen

Manche der Aufgaben machen auch mehr Spaß, wenn du sie zusammen mit deinem Partner und / oder deinen Kindern machst. Ihr könntet zum Beispiel gemeinsam Pizza backen und euch dabei unterhalten und über die Woche sprechen.

Manchmal schadet es auch nicht, Dinge einfach mal mit voller Aufmerksamkeit (neumodern: Achtsamkeit!) zu erledigen und dabei den Kopf komplett abzuschalten.
Keinerlei Ablenkung durch Medien (egal ob Podcast, Radio, TV, oder „soziale“ Medien) oder andere Menschen.
Einfach nur du, die Wäsche und deine Gedanken.

Selbst Einkaufen gehen kann Spaß machen, wenn man sich die Zeit dafür nimmt um in Ruhe durch den Supermarkt zu schlendern und sich inspirieren zu lassen.
Vielleicht wolltest du schon immer mal was mit dieser tollen Fischsauce zaubern, die du in der asiatischen Ecke gesehen hast?
Oder du entdeckst zufällig an der Käsetheke das Angebot der Woche und nimmst es einfach mit. Was für eine Geschmacksexplosion das war!

Auch eine selbst vorbereitete Brotzeit hat Vorteile. Du kannst nur das Obst mitnehmen, das du auch wirklich gerne isst. Die „eklige“ Kiwi lässt du einfach weg. Bei einem fertigen Fruchtmix musst du dagegen nehmen, was du kriegst.
Das leckere, fertig belegte Brötchen ist oftmals sehr ungesund, weil die benutzte Remouladensoße immens viele Kalorien hat. Belegst du es hingegen selbst, kannst du weniger Soße, dafür ein paar mehr Salatblätter und Tomatenscheiben drauf legen. Schmeckt genauso gut, ist aber viel gesünder.

Du siehst: Wo ein Wille, da ein (einfacher) Weg 😉


Coaching Titelbild
  • Du willst endlich unabhängiger von deinem Job / deinem Chef werden?
  • Du willst deine Finanzen selbst in die Hand nehmen und nicht mehr auf dubiose Bankberater vertrauen?
  • Du willst Geld nur noch für Dinge ausgeben, die dir wirklich wichtig sind?
  • Du hast vor, in der Rente nicht in Armut zu leben?
  • Du willst vielleicht sogar schon jetzt in Teilzeit arbeiten oder in Frührente gehen?

Wie siehst du das?

Denkst du weiterhin, dass der Vergleich mit deinem eigenen Stundenlohn gut ist?

Welche Dinge hast du dir durch diese Denkweise schon geleistet?

Lass es mich gerne wissen und hinterlasse einen Kommentar 😉

Ich beschäftige mich seit 2015 mit den Themen Finanzen, Frugalismus, Lebensführung und der Frage, wie man ein erfülltes Leben führt. Die finanzielle Unabhängigkeit habe ich schon erreicht. Jetzt geht es darum, mein Wissen zu teilen und anderen zu helfen, ebenfalls ein erfülltes Leben zu führen.

8 thoughts on “Wieso der Vergleich mit dem eigenen Stundenlohn Käse ist…

  1. Man kann den Saugroboter/Rasenmäherroboter auch mit der Spülmaschine/Waschmaschiene vergleichen. Früher war das auch ein Luxusartikel, jetzt ist es Standard.

    1. Hey Anonym,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Ja, es macht auch einen Unterschied, ob ich bei den ersten dabei bin, die solche Geräte (zu dann teuren Preisen) gekauft haben, oder ob ich warte, bis es Massenware und damit günstig ist.

      Die Spülmaschine ist übrigens auch heute noch kein Standard (zumindest kenne ich genügend, die keine haben)…

      Liebe Grüße aus Kuala Lumpur,
      Manuel

  2. Hi Manuel,
    Danke für den Artikel – schön Mal wieder was zu Thema Finanz-Überzeugungen zu lesen.

    Ich muss sagen, dass ich dir da vor allem bei zwei Punkten nicht deiner Meinung bin

    1) Stunde wird nicht gegen Arbeitsstunde eingetauscht
    Du hast es auch schon angedeutet, aber die große Frage ist was man mit der gewonnenen Zeit macht. Es ist ja eine bewusste Entscheidung, ob man stattdessen arbeitet oder sich entspannt.
    Vor allem Angestellte haben oft nicht die Gelegenheit eine gewonnenen stunde gewinnbringend in ihrem job zu investieren – höchstens zur Weiterbildung oder um aktiv für eine Beförderung zu arbeiten.
    Aber Selbständige und Unternehmer können das in ganz vielen Fällen sehr wohl. Da heißt eine Stunde mehr Arbeit auch direkt mehr Umsatz. Da macht diese Rechnung aus meiner Sicht also sehr viel Sinn – nur würde ich die mit einem Faktor verstehen, damit das „zurückkaufen“ von Arbeitszeit eine gute Rendite hat. Also zB wenn ich als Selbständiger 80€ die Stunde verdiene, würde ich alles was weniger als 1/4 kostet (also 20€/Stunde) UND mir keinen Spaß macht, outsourcen.
    Und selbst für Angestellte hilft die Überlegung aus keiner Sicht, dann aber wirklich nur, wenn man die Aufgaben aktiv durch Sachen ersetzt, die zumindestenst mittelfristig das Einkommen erhöhen, zB Fortbildungen. Oder man gönnt es sich bewusst als Luxus – natürlich nur wenn man es sich leisten kann ( was die 50+ Jahre beim Putzfrau-Beispiel zeigt)

    2) Nicht jede Arbeit macht gleich viel Spaß oder ist gleich effizient
    Ich hasse abspülen, dafür gibt es aber zum Glück Spülmaschinen. Meine Frau kocht gerne, dafür hasst sie es sich mit Finanzsachen zu beschäftigen. Vieles verteilt sich damit automatisch zwischen uns, aber es gibt auch Sachen die uns beiden überhaupt keine Freude bringen, egal wie achtsam wir uns damit beschäftigen. Genau hierfür finde ich es auch sehr praktisch, die Aufgabe an jemanden abzugeben. Nichts bereitet uns mehr Freude, als einmal die Woche trotz 2 Kleinkindern eine saubere Wohnung zu haben und „nur“ noch den Dreck der dazwischen zusätzlich entsteht zu putzen.

    Den ähnlichen Effekt gibt es gibt es für auch Aufgaben, wo Profis einfach viel schneller und effizienter sind. Sei es Brot backen, das Auto reparieren oder Laminat verlegen – toll wenn es einen als Hobby Spaß macht, aber mit Materialkosten ist man als Laie leicht weit unter Mindestlohn für die eigene Zeit und macht des schlimmstenfalls zweimal.

    Mein Ziel ist mich zu nehmend mit Dingen zu beschäftigen die mir Spaß machen. Es hilft mir ja nix, wenn ich finanzielle Freiheit erreiche, nur um 40h Erwerbstätigkeit durch 40h „Chores“ zu ersetzten, auf die ich gar keine Lust habe. Da sind mir viele Frugalismus-Anhänger (nicht auf dich bezogen!) zu dogmatisch was solche Tätigkeiten angeht und laufen aus meiner Sicht leicht in eine Falle sich ein Leben zu bauen, dass sie dann selbst gar nicht mehr mögen.

    Ich bin gespannt was deine Meinung dazu ist – Diskusion hilft da ja immer um zu neuen und besseren Ideen zu kommen 🙂

    VG Borborad

    1. Hey Borborad,

      Vielen Dank für den tollen und ausführlichen Kommentar 🙏

      Bei 1) geb ich dir Recht. Es bleibt immer die Frage, was man mit der Zeitersparnis anfängt und ob es sich irgendwann dann mal lohnt (Thema Fortbildung, etc)

      Zu 2) Wir haben auch eine Spülmaschine, die ich nicht missen mag. Interessant finde ich aber, dass es hier auf Reisen für mich trotzdem OK ist, händisch zu spülen 🤔

      Brot backe ich tatsächlich relativ gerne, weil mir das dann am besten schmeckt. Ob ich dabei dann rechnerisch unter dem Mindestlohn liege ist mir egal, weil die Alternative bei mir nur im Internet zu surfen wäre. Sonstige handwerkliche Arbeiten sind eher nicht so meins, wenngleich ich schon diverse Akkugeräte durch den beherzten Einsatz vom Lötkolben wieder zu neuem Leben verholfen habe. Da habe ich schon gut gespart gegenüber neuen Geräten.

      Dein Ziel kann ich gut nachempfinden, und genau darum gehts ja eigentlich auch beim Frugalismus. Da sparen, wo es nicht weh tut und da Geld ausgeben, wo es viel Spaß / Erfüllung bringt 👍

      Ist halt sehr individuell.

      PS: wir genießen es auf Reisen in Asien, Essen gehen zu können, nicht selbst waschen zu müssen und auch selten zu putzen. Aber halt auch nur, weil es in einer vernünftigen Relation zu unserem Einkommen steht. In Deutschland sieht das leider ganz anders aus.

      Liebe Grüße aus Bali,
      Manuel

  3. Servus, ich hab ja auch ne Putzfrau, die mir alle zwei Wochen 2 Stunden Arbeit abnimmt. Ich kann jetzt auch die 2 Stunden gegenrechnen, die ich dann mehr Zeit für meine Firma habe, da verdiene ich dann pro Stunde, u.U. mehr. Hängt vom jeweiligen Auftrag ab.
    Auf der anderen Seite habe ich heute auch schon wieder 2 Stunden auf Twitter verdaddelt. 😁
    Gruß
    Andy

    1. Hey Andy,

      Danke für deinen Kommentar!

      Was kostet die Putzfrau denn, wenn ich fragen darf?

      Wichtig bei deinem Kommentar ist das „unter Umständen“ 😛

      Meistens macht man dann doch eben eher blau 🙈

      Liebe Grüße aus Bali,
      Manuel

  4. Hallo Manuel, ich habe den Beitrag bei trusted-blogs.com entdeckt: Vielen Dank dafür, dass die Leserinnen und Leser deinen Content auch dort finden können. Ich werde den Artikel zusätzlich über die Social-Media-Kanäle von trusted blogs weiterempfehlen.

    Liebe Grüße,
    Eddy

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