+ 2.375 $ Cashflow, + 3.934 $ Theta / Monat – Optionstrades Januar 2024

Optionstrades Januar 2024

Vorwort

In diesem Beitrag schlüssele ich euch die Optionstrades Januar 2024 auf und zeige euch, welche Gewinne sich daraus ergeben haben.

Falls du dich auch für vergangene gleichartige Beiträge interessierst, kannst du in der Kategorie „Trades“ stöbern.

Gedanken zum Monat

Diesen Monat ist der S&P500 um ca. 2,17 % gestiegen. Nicht schlecht!

Die Kurse sind mit ein paar kleineren Aufs und Abs generell den ganzen Monat über gestiegen. Daher war es auch – wie schon im Dezember – ein Monat der Call-Optionen bei mir. Ich habe diese entweder nach oben und in die Zukunft gerollt oder geschlossen. Es gab einen Earnings-Trade auf Netflix mit schönem Gewinn (421 $ auf 2 Tage) und auch bei ADM musste ich einfach einen Put verkaufen nach dem großen Absturz. Die beiden langlaufenden Blackrock-Puts habe ich näher in die Gegenwart gerollt und dabei die Strikes erhöht. Weiter unten erfährst du noch den Grund dafür. Denn ich gehe immer noch davon aus, dass wir noch eine Rezession mit fallenden Kursen bekommen.
Wie du aber sehen kannst, ist mir das Rollen immer mit einer weiteren Prämieneinnahme gelungen.


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Das ist ja gerade das Schöne am Optionshandel 😊 Man kann sogar Trades, die gegen einen laufen, durch geschicktes Rollen über die Zeit wieder zu Gewinnern machen. Jedoch ist dazu oft Geduld nötig, was Nicht-Optionshändler meistens nicht verstehen können und dann erstmal meinen, dass die Strategie nicht gut sei, weil man auf Buchverlusten sitzt…


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Übrigens: Wer mehr zum Thema Optionen erfahren will, kann dies in der Beitragsserie „Optionen erklärt“ tun. Hier gehts direkt zum ersten Teil: Grundbegriffe.

Die Optionstrades Januar 2024

Folgende 22 Trades habe ich getätigt und damit Cashflow erzielt:

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Übrigens: Ein Pärchen (Buy + Sell) zur selben Uhrzeit bedeutet, dass ich die Option gerollt habe.

Achtung: Der Wert hier ist noch vor Steuerabzug angegeben, also Brutto.

Die Causa Blackrock im Januar 2024

Wenn du meine regelmäßigen Beiträge zu meinen Optionstrades bisher aufmerksam verfolgt hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass ich mehrere Puts und Calls auf das Unternehmen am Laufen habe. Außerdem hatte ich 200 Stück im Depot durch eingebuchte Puts. Letzter Stand war, dass ich dafür auch ca. 100.000 $ Kredit vom Broker am Laufen hatte, da mein Cash zum Zeitpunkt der Einbuchung nicht gereicht hat. Die monatlichen Zinskosten beliefen sich auf ca. 500 – 600 $. Zum Zeitpunkt der Einbuchung waren das nur ca. 100 $, aber dann sind die Zinsen ja immens gestiegen…

Lange habe ich auf eine gute Gelegenheit gewartet, mich hier wieder anders aufzustellen. Der jüngste Kursaufschwung hat dies nun möglich gemacht. Die Details dazu erfährst du nachfolgend, wenn du kostenloses Mitglied bist:

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Das Ergebnis:
14.291 $ Gewinn / Cashflow und 600 – 700 $ pro Monat mehr für mich.

Das kann sich doch sehen lassen! 🙂

Weitere Einnahmen

Hier findest du meine gesamten Einnahmen der letzten Monate: Monatsberichte

Aktuell offene Optionstrades Januar 2024

Hier siehst du noch meine aktuell offenen (also noch nicht verfallenen) Optionstrades, zusammen mit der Anzahl, ob Long oder Short und dem unrealisierten Gewinn / Verlust zum Monatsletzten (so wie es mein Broker im Kontoauszug darstellt). Außerdem gibt es auch das Theta der Positionen in der letzten Spalte (Annahme: linearer Zeitwertverfall bis Schluss).

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Beim unrealisierten Gewinn / Verlust gab es eine Veränderung zum Vormonat von – 1.900,07 $.

Das aktuelle Theta (Zeitwertverfall) beläuft sich auf 131,15 $ / Tag, was in etwa 3.934 $ / Monat entspricht.
Sollten sich die Kurse der Basiswerte nicht bewegen, verdienen meine Positionen also über 3.934 $ im Monat. Und das nur, weil die Zeit vergeht…

Das ist übrigens der Vorteil als Stillhalter. Die Zeit vergeht immer. Und daran verdient der Stillhalter.

Willst du dich eingehend mit dem Optionshandel beschäftigen? Dann kann ich dir dazu meine Produkte empfehlen.

Aktuell eingebuchte Positionen

Und hier siehst du die aktuell durch meinen Optionshandel eingebuchten Aktien mit der Anzahl, dem aktuellen Marktwert und dem unrealisierten Gewinn / Verlust zum Monatsletzten (so wie es mein Broker im Kontoauszug darstellt):

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Hier gab es im unrealisierten Verlust eine Veränderung zum Vormonat von – 27.537 $.

Wo kann man Optionen handeln?

Optionen handeln bei ESTABLY Broker

Leider bietet nicht jeder deutsche Broker den Handel mit Optionen an. Und wenn, dann meistens mit horrenden Gebühren (z.B. 20 € Gebühr pro Trade – bei 50 € Prämie nicht sehr lukrativ…).

Meldest du dich über meinen Link (inkl. Eingabe des Gutscheincodes) an, kostet dich der Verkauf einer Option nur 3 $ bzw. 1,8 € (anstatt 3,5 $ und 2,0 €). Damit bleibt der Löwenanteil der Prämie bei dir und nicht beim Broker!

Wie lief es bei dir?

Konntest du auch Prämien durch den Optionshandel einnehmen?

Wenn ja, wie viel?

Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Ich beschäftige mich seit 2015 mit den Themen Finanzen, Frugalismus, Lebensführung und der Frage, wie man ein erfülltes Leben führt. Die finanzielle Unabhängigkeit habe ich schon erreicht. Jetzt geht es darum, mein Wissen zu teilen und anderen zu helfen, ebenfalls ein erfülltes Leben zu führen.

10 thoughts on “+ 2.375 $ Cashflow, + 3.934 $ Theta / Monat – Optionstrades Januar 2024

  1. Hi,
    ein paar Gedanken:
    * Wenn dir die Zeitwert so wichtig ist: Warum machst du dann Trades mit so lange DTE’s? 30-40 Tage wäre dann doch viel geschickter?
    * TWS finde ich super und benutze es fast ausschließlich.
    * Du benutzt Portfolio Margin und schreibst damit naked Calls und Puts?

    VG

    1. Hey Arnold,

      vielen Dank für deinen Kommentar 🙂

      Zu deinen Fragen:
      1) Zeitwert: Der Anfangstrade ist in der Regel immer irgendwo zwischen 15 und 40 Tagen DTE. Mir ist das schon bewusst, dass es hier am schnellsten zum Zeitwertverfall kommt 🙂
      Aber: wenn der Basiswert gegen mich läuft, rolle ich so, dass ich zusätzlichen Cashflow einnehmen kann, während ich meinen Strike Richtung Basiswertkurs bewege. Das führt automatisch zu längeren Laufzeiten.
      2) Ich handle tatsächlich nur in der mobilen App, weil mir die TWS zu unübersichtlich und sperrig ist.
      3) Portfolio-Margin ist Standard bei Konten über 100k meines Wissens nach.
      naked mache ich relativ selten. Meistens sind meine Optionen gecovert (mit Cash oder Aktien).

      Liebe Grüße aus Phuket,
      Manuel

  2. Hallo Manuel,

    danke für deine Einblicke in BLK. Fand ich sehr spannend, da ich gerne Optionsszenarien von anderen lese.
    Ich find es toll, dass du im Artikel den Zeitwert erwähnt hast. Dies ist der größte Freund eines jeden Stillhalters, vielen ist das noch gar nicht so richtig bewusst.

    Falls sich deine Marktmeinung ändern würde, könntest du später ja den Call auch in einen Put rollen, its only a numbers game.

    Viele Grüße aus Österreich
    Christopher

    1. Hey Chris,

      vielen Dank für deinen Kommentar 🙂

      Ja, der Zeitwert regelt einfach sehr vieles.
      Außerdem kann ich die Positionierung jederzeit ändern, wie du schreibst.

      Liebe Grüße aus Phuket,
      Manuel

  3. Hallo Manuel,

    vielen Dank für die ausführliche Darstellung des BLK-Deals und deiner Annahmen. Insgesamt für mich schlüssig.
    Im Ergebnis aber nichts für mich da für mich zu viel Kapital in den Shortpositionen gebunden ist. Die Marginanforderung der 5 Optionen im Bezug auf die Depotgröße wäre mir zu groß. Auch bist Du wohl der einzige Stillhalter, da das Open Interest bei 3 steht.

    Ich stelle mir auch die Frage, ob die Kombination aus den Calls und Puts das optimale Setup für deine Annahme bezüglich der Entwicklung der BLK-.Aktie ist. Ein Long Put wäre wohl besser. Hier ist nur die 20k Regel hinderlich und dass der Zeitwert gegen Dich läuft.

    Insgesamt ist die derzeitige Aufstellung sehr bearish und es Bedarf einer permanenten Beobachtung der Märkte. Da bin ich etwas marktneutraler aufgestellt.
    Wünsche Dir viel Erfolg damit.

    Viele Grüße,
    Torsten

    1. Hey Torsten,

      vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂

      Das mit dem 3er Open Interest stimmt. Da bin ich momentan der einzige. Aber das ändert sich spätestens beim Rollen oder wenn wir dem Verfallstermin näher kommen.
      Das Setup mag nicht optimal sein, da gebe ich dir Recht. Hat sich aber einfach so entwickelt durch die Historie des Trades.
      Long Optionen mache ich eig. nie, aus genau den von dir genannten Gründen.

      Und ja, die Aufstellung ist bearish, aber das ist genau so gewollt. 👍

      Dankeschön, wünsche ich dir auch.
      Jeder hat seine Strategie, mit der er sich wohl fühlt 👍

      Liebe Grüße aus Koh Samui,
      Manuel

    1. Hey Luke,

      vielen Dank für deinen Kommentar und das Lob!

      Zum Programm, bzw. dem Screenshot: Das ist direkt aus der Finanz-App, an der ich momentan arbeite.

      Es kommen immer mehr Features dazu und ich hoffe, dass ich sie in den nächsten Monaten veröffentlichen kann 🙂

      Liebe Grüße aus Koh Samui,
      Manuel

  4. Das Rollen der BLK Puts mit zusätzlicher Prämieneinnahem ist sicherlich sinnvoll, auch wenn es gegen deine Markterwartung spricht.

    Der Verkauf der 200 BLK Aktien ist sicherlich auch sinnvoll, um die Zinslast zu reduzieren. Am Ende zahlst du 4k€ Steuern, aber anders kommst du da nicht raus. Wenn du die Aktien noch 8 Monate gehalten hättest, wäre das Geld über die Zinszahlungen weg gewesen und es ständen vermeintlich immer noch Kursgewinne zu Buche.

    Aber ist das Problem nicht eher die drei short Calls? Bei dem Kurs von 790$ und deinen Angaben sind diese 45k$ (33k$ innerer Wert + 12k$ Zeitwerk) unter Wasser. Natürlich verschwindet der Zeitwert irgendwann, wenn sich der Kurs nicht verändert, aber das macht den inneren Wert ja nicht weg. Aktuell spekuliert du voll darauf, dass BLK wieder fällt. Hast du einen Zeitpunkt/eine Verlustgrenze, wann du die Reißleine ziehst? Potenziell geht es mit Aktien ja eher nach oben als nach unten, weshalb du mit deiner Markterwartung auf der statistisch kleineren Seite stehst. Und bei Stand heute 804$ hast du weitere 3k$ inneren Wert über die drei Optionen im Vergleich zum Monatsende (793$) verloren.

    1. Hey Fixo.O,

      vielen Dank für deinen Kommentar 🙂

      Bei den beiden Puts mache ich mir tatsächlich so gut wie keine Gedanken, weil selbst bei Einbuchung wäre ich wieder genau so weit wie vor der ganzen Aktion.

      Die Steuern beim Verkauf tun natürlich weh, aber dafür ist der Strike der Puts so berechnet, dass selbst bei Einbuchung unterm Strich nichts passiert ist.

      Die 3 Calls machen momentan nicht so viel Spaß, das stimmt natürlich.
      Aber genau hier hilft mir von Tag zu Tag der sinkende Zeitwert.
      Irgendwann kann ich nämlich die drei Calls dann im Strike nach oben und im Verfallstag nach hinten (Zukunft) rollen, ohne drauf zu zahlen.
      Das heißt, BLK muss gar nicht fallen, und trotzdem bleibt irgendwann der Gewinn unterm Strich.

      Da ich aber davon ausgehe, dass BLK noch innerhalb der Restlaufzeit fallen wird fühle ich mich mit der aktuellen Positionierung sehr wohl.
      Sollte es weiter steigen, kann ich immer auch weiter die Puts nach oben ziehen und mit dieser Prämie dann ebenfalls die Calls mit hoch ziehen.

      Die Reißleine sehe ich an folgendem Punkt: Wenn es mir nicht mehr möglich ist, die Calls so weit in die Zukunft zu rollen, dass sie mindestens noch 10 % Zeitwertanteil haben.

      Auf die Monatsende-Betrachtung gebe ich nicht so viel wert (dein letzter Absatz), weil der Optionshandel einfach ein long-play ist.
      Durch den Zeitwertverfall gewinnt man langfristig immer (Nerven behalten!) in Verbindung mit klugem Rollen (und keine Basiswerte ala Wirecard).
      Daher ist weiter Geduld gefragt.
      Nur die Zeit wird es zeigen, wie die Causa Blackrock ausgeht.

      Ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten 👍

      Liebe Grüße aus Koh Samui,
      Manuel

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