Koh Samui – Tipps, Tricks und Kosten

In diesem Artikel erfährst du alles zu unserem Aufenthalt in Koh Samui in 2023.

Unsere vierte Station

Dieser Artikel ist wieder für meine Tante Ingrid 😊

Wie schon im Artikel Unser erster langer Aufenthalt – 100 Tage Südostasien angekündigt, ist unsere Reise in Kuala Lumpur, Malaysia gestartet. Die nächste Station war dann Koh Lanta in Thailand. Als drittes waren wir in Hoi An, Vietnam. Jetzt geht es um unsere vierte Station, Koh Samui, Thailand.

Die Anreise…

… war diesmal relativ unspektakulär. Sämtliche Flüge waren pünktlich, alles hat reibungslos geklappt. Einziger negativer Punkt: In Bangkok mussten wir den Flughafen wechseln. Es gibt dort nämlich zwei Stück (BKK und DMK).Hier mussten wir uns ein Grab nehmen. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde und 15 Minuten plus ca. 15 Minuten, bis das Grab kommt. Dafür war das aber die beste Grab-Fahrt, die wir jemals hatten. Der Fahrer war total freundlich und hat uns gleich ein Kabel in die Hand gedrückt, damit wir unsere Musik während der Fahrt hören konnten. Ich glaube, insgeheim hat er das bereut. Zumindest schien er kein Fan von Metal, Punk und Rock zu sein 🙈

Tipp: Wer in Bangkok umsteigen muss sollte ganz genau auf die Flughafenbezeichnungen achten. Falls man den Transfer zwischen den beiden Flughäfen hat, sollte man mindestens 3 – 4 Stunden zwischen Landung und Abflug planen.

Die Unterkunft

In der Unterkunft angekommen haben wir uns erst einmal über eine Küche und viel Stauraum gefreut. Auch war alles sehr sauber und das WLAN gut, sehr schön. Das Bett war zwar relativ klein, aber dafür bequem.
Der Gemeinschaftspool war einfach nur riesig und meistens relativ gering besucht. Perfekt für uns 🙂

Hinweis: Im Südostasiatischen Raum sind die Matratzen meistens nur 180 cm lang. In Deutschland sind wir 200 cm gewohnt. Als großer Mensch werden deine Füße also überstehen.

Unser Zimmer:

Die Unterkunft allgemein:

Was gibts Gutes zu Essen?

Im Endeffekt gibt es auf Koh Samui ähnliches Essen wie auf Koh Lanta. Einzig die Nudeln (z.B. im Pad Thai) waren hier flache, breite Nudeln, welche uns überhaupt nicht geschmeckt haben (Konsistenz wie Glibber). Ist aber vermutlich Geschmacksache. Wir haben uns diesmal oft westliches Essen (Pizza, Wraps, Bowls, Salate) gegönnt. Vermutlich auch, weil wir ja doch schon ein bisschen länger unterwegs sind und es daher ein bisschen vermisst haben.
Generell muss man noch sagen, dass es in Koh Samui ein bisschen teurer ist.

Kosten in Restaurants: Für ein Essen inklusive Getränk (Bier / Wasser / Softdrink) kann man mit 5 – 11 € rechnen.

Hier noch ein paar Impressionen vom Essen:

Wie ist man mobil?

Endlich hatten wir wieder einen Roller, mit dem wir die Insel erkunden konnten. Gleich ums Eck unserer Unterkunft war ein super netter Händler, der uns den Roller für ca. 3 € am Tag vermietet hat. Das war echt extrem günstig. Zwei Helme waren, wie immer, auch dabei. Nach 14 Tagen wurde auch ein kostenloser Check (Reifendruck, Kühlwasser, Öl) gemacht. Wir mussten auch nicht unseren Pass als Pfand hinterlegen, 100 € haben gereicht. Das Benzin war auch auf Koh Samui wieder sehr billig: 1,05 € / Liter.

Kosten: 3 – 6 € / Tag. Tipp: Handeln nicht vergessen und auch mehrere Anbieter fragen.

Aktivitäten in Koh Samui

Wir haben diesmal versucht, etwas mehr Urlaub und dafür weniger Arbeit in die Tagesabläufe zu integrieren. Daher haben wir viele Tempel auf eigene Faust erkundet, die Strände abgecheckt und auch das eine oder andere unfreiwillige Abenteuer erlebt. Außerdem haben wir einen Touri-Ausflug gemacht (Spoiler: Nicht so unser Ding)

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Die Strände

Für was ist Koh Samui bekannt? Natürlich, die Strände:

Die Tempel

Koh Samui hat so unglaublich viele und schöne Tempel zu bieten! Der Eintritt ist normalerweise kostenlos. Wir haben folgende besucht:

• Big Buddha (Wat Phra Yai)
• Plai Laem Temple
• Pagoda neben dem Flughafen
• Wat Ratchathammaram
• Wat Samret
• Wat Khunaram (mumifizierter Mönch)
• Magic Garden

Eintritt: meistens kostenlos

Als wir übrigens den Magic Garden angesehen hatten, wollten wir noch zu einem weiteren Tempel, der laut Google Maps in der Nähe war, fahren. Sehr schlechte Entscheidung…
Wir hatten nämlich nicht vorher recherchiert, welche Bewertungen der Tempel so erhalten hat. Jedenfalls war die „Straße“ bis dahin sehr abenteuerlich und gefährlich. Aber seht selbst:

I Love Elephant Samui

Hinter dem Tempel mit dem mumifizierten Mönch gibt es das „I love Elephant Samui“, welches eine Sanitätsstation für Elefanten mit daran angeschlossenem „Elefanten-Seniorenheim“ ist. Wir wollten keinen Touri-Ausflug mit den großen Tieren buchen (da die Haltungsbedingungen meistens sehr schlecht sind). Durch Zufall sind wir auf die Station aufmerksam geworden. Hier fließen sämtliche Einnahmen in das Wohl der Elefanten. Außerdem bleibt es den Tieren selbst überlassen, ob sie mit den Menschen interagieren oder nicht. Wobei hier natürlich das angebotene leckere Futter sehr verführerisch ist 😉
Hat man sich dafür entschieden, kann man zuerst das Futter für die Elefanten zubereiten (eine Art Kuchen mit verschiedenen Früchten, Reismehl, Salz, usw.). Anschließend lernt man bei einem kleinen Vortrag noch etwas zur Physiologie der Tiere und die Unterschiede zwischen afrikanischen und asiatischen Elefanten. Danach geht es dann zu den Tieren und man darf sie füttern. Anschließend bekommen sie zur Abkühlung noch ein Bad und werden von den Gästen gebürstet. Danach dreht man eine Runde durch die Anlage und darf dann nochmal Zuckerrohr verfüttern. Danach ziehen die Elefanten wieder von dannen. Anscheinend wissen sie schon, dass es dann kein Futter mehr gibt ^^

Während des ganzen Besuchs werden viele Bilder und Videos von den Angestellten gemacht und man bekommt diese inklusive super zusammengeschnittenem Kurzfilm am Ende ausgehändigt.

Kosten: umgerechnet ca. 26 € pro Person

Nationalpark (Angthong Marine Park)

Das war unser Touri-Ausflug. Wir wurden mit einem großen Boot und gefühlt über 100 Mitstreitern in einen wirklich wunderschönen Nationalpark gebracht. Die Fahrt dauerte über eineinhalb Stunden, während der es meistens geregnet hat (gut, dafür können sie nichts). Dort angekommen konnte man dann auf einem „Wanderweg“ den Berg erklimmen und die Aussicht (welche wirklich schön war) genießen. Der Weg war aber sehr gefährlich und beschwerlich, da es quasi nur steile Stufen gab, welche schon fast leitermäßig aufgebaut waren. Ein Kind ist sogar von der Treppe ca. 3 m tief gefallen, was Gottseidank glimpflich ausgegangen ist.

Beim zweiten Stop war es dann zumindest ein normaler Wanderweg (aber auch hier wieder nur Stufen). Im Endeffekt hat man 500 Höhenmeter auf einer Treppe überwunden. Entsprechend beschwerlich war es auch bei Temperaturen über 30 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit im Dschungel. Aber auch hier war es die Aussicht wert.

Bei der Heimfahrt gab es dann noch thailändisches Essen (war sehr gut) und dann war es auch schon vorbei.

Was uns an solchen Touri-Ausflügen nicht gefällt: Alles ist bis auf die Minute durchgetaktet, es gibt keinen Spielraum, einfach mal länger zu bleiben. Gefühlt ist immer Zeitdruck im Hintergrund vorhanden. Außerdem befindet man sich immer inmitten von Menschenmassen. Da sind selbst organisierte Ausflüge einfach viel gechillter.

Kosten: ca. 35 € pro Person

Massagen

Nachdem wir in Koh Lanta ein paar wirklich tolle Massagen genossen haben, wollten wir das in Koh Samui natürlich auch wieder machen. Dabei haben wir ein kleines Massagestudio direkt am Strand gefunden, welches wir mehrere Male aufgesucht haben.

Dabei gibt es die Standard-Thai-Massage und die Deep-Thai-Massage. Sei vorgewarnt: Die Deep ist auf alle Fälle nichts für zartbesaitete (schmerzempfindliche) Menschen. Aber: Nachdem man die schmerzvollen 60 Minuten durchgestanden hat, geht es einem wirklich super. Alle Verspannungen sind wie weggeblasen!

Die Kosten: Für 60 Minuten Massage zahlst du zwischen 300 und 400 THB, umgerechnet also 7,80 bis 10,50 €!

Fancy Restaurants

Ein paar sehr schöne Restaurants haben wir natürlich auch besucht. Der Ausblick daraus ist wirklich beeindruckend. Am Besten gefallen haben uns dabei:

• Sea Sun Samui
• The Cocoon
• Treehouse

Kosten: Natürlich zahlt man für den Ausblick mit. Aber Achtung: Hier kommen meistens noch Steuern und Service-Pauschale zum angegebenen Preis in der Karte dazu.

Impressionen

Die Kosten in Koh Samui

Da das hier ein Finanzblog ist, dürfen die Kosten des Aufenthalts natürlich nicht fehlen 😉

Achtung: Das sind die Kosten für zwei Personen.

Insgesamt kamen dabei 1.097,04 € in den 29 Tagen zusammen. Das sind 18,92 € pro Person und Tag.
Dazu kommen dann nach die Kosten für die Unterkunft in Höhe von 258,83 € pro Person dazu (Unser erster langer Aufenthalt – 100 Tage Südostasien).
Macht insgesamt 807,35 € pro Person für 29 Tage, also 27,84 € pro Tag.

Das meiste haben wir dabei wieder für Essen ausgegeben. Wir sind hier meistens nur einmal täglich Essen gegangen, da die Preise doch etwas höher waren als gedacht. Dafür gab es öfters Lieferessen und ab und zu westliche Waren aus dem Supermarkt (Emmentaler, Brot, Müsli). In Koh Samui haben wir diesmal viel mehr für Freizeitaktivitäten ausgegeben. Meistens sind wir dabei mit dem Roller selbst gefahren und haben nur die Eintritte bezahlen müssen. Aber auch einen Touri-Ausflug haben wir mitgemacht. Das war uns jedenfalls eine Lehre. So schnell wird das nicht mehr passieren…
Außerdem haben wir uns wieder ein paar Mal massieren lassen.

In die Kategorie Sonstiges fallen Sachen wie Getränke, Schokolade, Klopapier, Tempotaschentücher – solche Kosten fallen in einem AirBnB an, ist ja schließlich kein Hotel. Außerdem habe ich mir wieder die Haare für ca. 5 € gesamt scheiden lassen 🙂

Für lokalen Transport haben wir diesmal wieder etwas mehr ausgegeben. Trotzdem ist das unschlagbar günstig, weil wir für 26 Tage einen Roller gemietet hatten und hier auch schon das Benzin dabei ist. Wir sind übrigens etwa 600 km gefahren in dieser Zeit. Der Transport Flughafen kommt von einer Grab-Fahrt innerhalb Bangkoks von einem Flughafen zum anderen (BKK und DMK). Achtung: Hier bei der Flugbuchung aufpassen!
Wäscheservice war auf der Insel etwas teurer als in Koh Lanta, hier haben wir ein paar Tage gebraucht, bis wir einen guten und günstigen Service gefunden haben. Für Nicole haben wir ein Mittel gegen Insektenstiche kaufen müssen. Da meinte es eine Biene nicht ganz so gut mit ihr…
Außerdem haben wir ihr noch vor Ort bei einem Tempel ein Kleid gekauft, damit wir eintreten durften. Frauen müssen dort nämlich die Beine bis zu den Knöcheln und ebenfalls die Schultern bedeckt haben.

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