Digitales Nomadentum

Digitales Nomadentum

Was versteht man unter „Digitales Nomadentum“?

Ist dir auch schon aufgefallen, dass man mittlerweile immer öfter von digitalen Nomaden liest? Sei es auf Instagram, Facebook, sonstigen Sozialen Netzwerken oder einfach generell im Internet auf diversen Blogs oder Nachrichtenportalen?

Vielleicht hast du dich daher schon mal gefragt, was ein digitaler Nomade eigentlich ist? Oder auch, wie man so einer wird und welche Vorteile das bietet?

Dieser Beitrag soll Licht ins Dunkel bringen. Wir beginnen einfach mal mit der Erklärung der beiden Teilbegriffe des digitalen Nomadentums:

#1 Teilbereich „Digital“

Das erste Wort beim „digitalen Nomaden“ bezieht sich auf die Art und Weise, WIE gearbeitet wird, sprich, mit was verdient man seine Brötchen.

Hier deutet es das Wort digital schon an: Die Arbeit findet hauptsächlich digital statt, also am PC / Laptop. Dazu ist dann nur noch eine schnelle, stabile Internetverbindung und ein Stromanschluss nötig.

Vor diesem Hintergrund gibt es dann eine gewisse Auswahl an Tätigkeiten die in Frage kommen, wie zum Beispiel:

  • Kreative Berufe wie Mediendesign, Marketing, Social Media Manager
  • Recherchetätigkeiten, Übersetzungen, Produkttexter
  • Buchhaltung, Personalmanagement
  • Kundensupport (Email, Telefon)
  • Programmierer, Webdesigner, Datenbankexperte
  • Virtueller Assistent
  • Blogger, Journalist, Finanzberater, Coach

Übrigens: meine Freundin arbeitet als virtuelle Assistentin (also einfach draufklicken, falls ihr hier auf der Suche seid 😉 )

Virtuelle Assistentin (VA) Nicole Söldner

#2 Teilbereich „Nomadentum“

Das zweite Wort beim „digitalen Nomaden“ bezieht sich dann auf die Art und Weise, wo und wie gelebt wird.

Wer mit dem digitalen Nomadentum liebäugelt, hat meistens auch ein sehr großes Fernweh in sich und will daher die ganze Welt bereisen. Für so einen Lebensstil benötigt man natürlich erstmal die Ortsunabhängigkeit beim Arbeiten (aber das haben wir ja schon oben geklärt).

Danach geht es darum, die schönsten Plätze der Welt zu bereisen, während man sich dies durch die nun ortsunabhängige Arbeit finanziert. Und macht die Arbeit am Meer nicht gleich viel mehr Spaß als im tristen Großraumbüro?

Was sind die Vorteile?

Wie wir nun gesehen haben, kann man als digitaler Nomade ortsunabhängig arbeiten. Das eröffnet dir die Möglichkeit, von überall auf der Welt zu arbeiten, insbesondere dort, wo andere Urlaub machen.

So werden wir ab Mai für 100 Tage in Südostasien reisen und dabei unsere Arbeit vom Laptop aus erledigen. Wir freuen uns schon sehr auf das gute Essen und viele sonnige Tage am Meer 🙂

Ein weiterer Vorteil ist die freie Zeiteinteilung, da diese Arbeiten meistens direkt selbstständig als Freelancer durchgeführt werden. Damit bist du nicht mehr in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Arbeitgeber, der dir dann vorschreibt, wann du wo zu sein hast und was du zu machen hast. Im Gegenteil, du bist nun auf Augenhöhe mit deinen Kunden. Es gibt Fristen bzw. Abgabetermine für deine Arbeit. Du kannst dir aussuchen, welche Jobs du annimmst und wann du die Arbeit erledigst.

Nachmittags schnell ins Cafe gehen und 2 Stunden Pause machen? Kein Problem, arbeitest du einfach abends zwei Stunden länger. Dir geht es heute nicht besonders gut oder du willst das gute Wetter nutzen? Dann arbeitest du heute einfach weniger und dafür morgen dann mehr.

In „Wie rentabel ist die Rente?“ hatte ich es ja schonmal angesprochen, dass ich nicht sehr viel vom deutschen, staatlichen Rentensystem halte. Durch die Arbeit als selbstständiger Freelancer musst du nicht mehr in diese Rentenkasse einzahlen. Du kannst (und solltest!) das Geld stattdessen selbst in ein breites ETF-Weltportfolio an der Börse investieren – Rentenlücke bzw. Altersarmut ist damit Geschichte!

Wenn man das Leben als digitaler Nomade voll auskostet, ergeben sich sogar noch sehr interessante Vorteile bei der Steuerpflichtigkeit. So ist es möglich, zum Beispiel in Zypern zu leben (es reichen 60 Tage im Jahr) um bei einem effektiven Steuersatz von unter 5 % zu landen (auch auf Kapitalerträge!). Oder als sogenannter Perpetual Traveller zahlst du nirgends auf der Welt mehr Einkommensteuer. Du darfst dann aber auch keinen Wohnsitz mehr haben und in keinem Land der Welt mehr als die Hälfte des Jahres sein. Falls dich das Thema interessiert, lass es mich in den Kommentaren wissen!

Und was sind die Nachteile?

Bei so vielen Vorteilen fragst du dich bestimmt, ob diese Lebensweise auch Nachteile mit sich bringt oder?

Der größte Nachteil meiner Meinung nach ist, dass man ein sehr organisierter Mensch sein muss, um dieses Leben zu leben. So musst du ständige Selbstdisziplin aufbringen, um dir Kunden zu suchen, die Termine einzuhalten und deine Altersvorsorge durchzuziehen. Es gibt einfach keinen Chef oder ein System, das dir sagt, was du zu tun hast oder dich zu irgendetwas zwingt.

Außerdem musst du ständig deine nächsten Aufenthalte recherchieren, buchen und dorthin reisen. Du bist also dein eigenes Reisebüro. Dies kostet Kraft und Zeit. Wir werden berichten, ob uns das mit der Zeit leichter fällt.

Du musst dich selbst um so nervige Sachen wie die Steuer oder die Krankenversicherung kümmern. Hier kann ich euch aber schon sagen, dass das nur am Anfang etwas kompliziert ist. Ab dem zweiten Jahr geht es aber gut von der Hand, da man die Vorjahresformulare einfach als Vorlage nutzen kann.

Ein weiterer Nachteil kann die Sprachbarriere sein, wenn dir das Erlernen von neuen Sprachen schwer fällt oder du (noch) nicht gut Englisch sprichst.

Zu guter letzt bleibt noch der Punkt, dass du deine Freunde und Verwandtschaft in Deutschland zurücklässt und damit der Kontakt zu ihnen nur noch sehr eingeschränkt stattfindet. Du wirst zwar vor Ort neue Bekanntschaften finden oder sogar Freundschaften schließen, doch ersetzt das vermutlich erstmal nicht dein altes Umfeld. Dieser Punkt wiegt jedoch bei jedem unterschiedlich viel.

Unser Fazit zum Digitalen Nomadentum

Wie du siehst, gibt es diverse Vor- und Nachteile des Lebens als digitaler Nomade. Weil wir beide sehr gerne reisen, mussten wir unsere Jobs kündigen, um die nötige Ortsunabhängigkeit zu erreichen. Da wir aber nicht nur die Welt sehen und dabei Geld ausgeben wollten, haben wir uns dazu entschieden, währenddessen selbstständig als Freelancer zu arbeiten. Die Freiheit, nur noch das zu arbeiten, was uns Spaß macht werden wir hoffentlich sehr genießen. Auch die Möglichkeit, für unsere Rente selbst vorzusorgen – anstatt über das kaputte staatliche System – finden wir gut. Für uns überwiegen im Moment also die Vorteile. Wir werden weiterhin berichten, ob das so bleibt 😉

Und was macht jetzt eigentlich DerFinanznomade?

Tja, der hat sich dafür entschieden, jetzt erstmal digitaler Nomade zu sein. Er wird weiterhin seinen Optionshandel betreiben, Dividenden einnehmen und ab Mai durch die Welt reisen. Außerdem will er möglichst vielen Leuten helfen, ebenfalls finanzielle Freiheit zu erlangen oder schon heute durch die Welt als digitaler Nomade zu reisen. Du willst das auch? Dann schau dir doch mal diese Angebote an:


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  • Du willst endlich unabhängiger von deinem Job / deinem Chef werden?
  • Du willst deine Finanzen selbst in die Hand nehmen und nicht mehr auf dubiose Bankberater vertrauen?
  • Du willst Geld nur noch für Dinge ausgeben, die dir wirklich wichtig sind?
  • Du hast vor, in der Rente nicht in Armut zu leben?
  • Du willst vielleicht sogar schon jetzt in Teilzeit arbeiten oder in Frührente gehen?


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  • Du willst dich endlich für deine Limit-Orders und fürs Warten bezahlen lassen?
  • Die Statistik soll endlich auf deiner Seite sein?
  • Du willst wissen, wie du mit Optionen jährlich 10 – 30 % Rendite erwirtschaften kannst?

Wie sieht es bei dir aus?

Hast du dich schon zum Thema informiert?

Wäre das Lebensmodell für dich auch etwas?

Hast du noch Fragen?

Ich beschäftige mich seit 2015 mit den Themen Finanzen, Frugalismus, Lebensführung und der Frage, wie man ein erfülltes Leben führt. Die finanzielle Unabhängigkeit habe ich schon erreicht. Jetzt geht es darum, mein Wissen zu teilen und anderen zu helfen, ebenfalls ein erfülltes Leben zu führen.

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