+ 5.304 $ Cashflow aus Optionstrades – Januar 2023

Optionstrades Januar 2023

Vorwort

In diesem Beitrag schlüssele ich euch die Optionstrades Januar 2023 auf und zeige euch, welche Gewinne sich daraus ergeben haben.

Falls du dich auch für vergangene gleichartige Beiträge interessierst, kannst du in der Kategorie „Trades“ stöbern.

Gedanken zum Monat

Diesen Monat ist der S&P500 um ca. 6,18 % gestiegen. Letzten Monat war es noch etwa die selbe Summe nur negativ. Momentan kommen wir nicht recht vom Fleck, egal ob nach oben oder unten…


Die Vorteile des Lesens

Du hast die Vorteile des Lesens erkannt? Dann schau dir doch mal meine Buchempfehlungen an! Vielleicht ist ja etwas passendes für dich dabei…


Diesen Monat musste ich, anders als noch letzten Monat, meine Puts nach unten beziehungsweise nach hinten rollen (niedrigerer Strike, späteres Expirationdate), damit mir die Aktien nicht angedient werden. Wie du aber sehen kannst, ist mir dies immer mit einer weiteren Prämieneinnahme gelungen. Meine langlaufenden Calls aus dem letzten Monat konnte ich einfach weiterlaufen lassen. Hier beschert mir der Zeitwertverfall knapp 700 Dollar Rendite pro Monat.


Coaching Titelbild
  • Du willst endlich unabhängiger von deinem Job / deinem Chef werden?
  • Du willst deine Finanzen selbst in die Hand nehmen und nicht mehr auf dubiose Bankberater vertrauen?
  • Du willst Geld nur noch für Dinge ausgeben, die dir wirklich wichtig sind?
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Das ist ja gerade das Schöne am Optionshandel 😊 Man kann sogar Trades, die gegen einen laufen, durch geschicktes Rollen über die Zeit wieder zu Gewinnern machen. Jedoch ist dazu oft Geduld nötig, was Nicht-Optionshändler meistens nicht verstehen können und dann erstmal meinen, dass die Strategie nicht gut sei, weil man auf Buchverlusten sitzt…

Sollten die Kurse einen längeren Abstecher nach unten machen, kann man die Calls, die jetzt aktuell weit in der Zukunft liegen, wieder nach vorne rollen und somit das Spielchen von vorne beginnen. Und sollten die Kurse wieder steigen, kann ich die verkauften Puts einfach auslaufen lassen, oder sogar gegen noch mehr Prämie wieder nach vorne und oben rollen.

Zusätzlich konnte ich einen Earningstrade mit meinen 200 Stück Blackrock-Aktien durchführen, welcher ca. 2.350 $ eingebracht hat. Da sich die Märkte weiterhin in einer Seitwärtsphase befinden und noch nicht zu ihren alten Hochs zurückgekehrt sind, bin ich von eher gleichbleibenden bis fallenden Einnahmen bei Blackrock ausgegangen. Daher habe ich 2 Calls verkauft, welche ich nach dem Volatilitätscrash – welcher nach Bekanntgabe der Earnings regelmäßig stattfindet – sehr günstig zurückkaufen konnte.

Übrigens: Wer mehr zum Thema Optionen erfahren will, kann dies in der Beitragsserie „Optionen erklärt“ tun. Hier gehts direkt zum ersten Teil: Grundbegriffe.

Die Trades

Folgende 18 Trades habe ich im Januar getätigt:

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Übrigens: Ein Pärchen (Buy + Sell) zur selben Uhrzeit bedeutet, dass ich die Option gerollt habe.

Achtung: Der Wert hier ist noch vor Steuerabzug angegeben, also Brutto.

Weitere Einnahmen vom Januar 2023

Hier findest du meine gesamten Einnahmen vom Januar 2023: Monatsbericht Januar 2023

Wo kann man Optionen handeln?

Optionen handeln bei ESTABLY Broker

Leider bietet nicht jeder deutsche Broker den Handel mit Optionen an. Und wenn, dann meistens mit horrenden Gebühren (z.B. 20 € Gebühr pro Trade – bei 50 € Prämie nicht sehr lukrativ…).

Meldest du dich über meinen Link (inkl. Eingabe des Gutscheincodes) an, kostet dich der Verkauf einer Option nur 3 $ bzw. 1,8 € (anstatt 3,5 $ und 2,0 €). Damit bleibt der Löwenanteil der Prämie bei dir und nicht beim Broker!

Wie lief es bei dir?

Konntest du auch Prämien durch den Optionshandel einnehmen?

Wenn ja, wie viel?

Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Ich beschäftige mich seit 2015 mit den Themen Finanzen, Frugalismus, Lebensführung und der Frage, wie man ein erfülltes Leben führt. Die finanzielle Unabhängigkeit habe ich schon erreicht. Jetzt geht es darum, mein Wissen zu teilen und anderen zu helfen, ebenfalls ein erfülltes Leben zu führen.

13 thoughts on “+ 5.304 $ Cashflow aus Optionstrades – Januar 2023

  1. Netflix musstest du dir wohl eingestehen, dass es nicht mehr so tief unter 220 fallen würde. Hast dus dir einfach ausbuchen lassen an der Stelle? Wars dir dann einfach auch schon zu hoch? Bzw. hat das einen tiefen Graben im Depot hinterlassen oder war es verkraftbar? Ich möchte wirklich nicht darauf herumreiten, es ist nur eventuell ein super Beispiel dafür, dass sich der Trend stark geändert hat, man aber eventuell zu lange gerollt hat. Aber ich kenn mich da noch sehr wenig aus. War das Rollen bis in den Jänner deiner Meinung nach eine gute Idee, bzw. hast du geglaubt, es würde wieder so tief fallen bis in den Jänner? Wo es ja doch so bei 300 dann war. Klingt kursmäßig eher schmerzhaft. Und solche starken Trendwenden fürchte ich eigentlich am meisten, wenn ich mit dem Optionshandel anfangen möchte. Wie gefährlich sind die? Wie lange entscheidest du dich zu rollen? War es hier deiner Meinung nach noch vernünftig oder war es zu lange? Ich will wirklich nicht kritisieren, nur lernen.

    1. Hey Michi,

      schau dir mal den Artikel an, da habe ich den gesamten Netflix-Trade beleuchtet:
      https://derfinanznomade.de/2023/01/28/optionstrade-logbuch-netflix-341-tage-2036-jahresrendite/

      Endergebnis war: Gewinn von 4.142 $ innerhalb von 341 Tagen.
      Der Trade hat im Schnitt 21.770 $ Kapital gebunden, was dann zu einer annualisierten Rendite von 19,03 % Brutto führt.

      Man hätte sich noch entscheiden können, den Call noch weiter nach oben und in die Zukunft zu rollen.
      Aber ich hatte zu dem Zeitpunkt einen Marginkredit am Laufen, der auch Zinsen gekostet hat. Daher war die Entscheidung lieber früher als später ausbuchen zu lassen.

      Grüße aus Koh Samui,
      Manuel

  2. Hallo Manuel,

    ich bin neu hier. Interessante Seite. Ich beschäftige mich selber interessiert und aktiv mit dem Optionshandel, sehe mich aber noch als „Rookie“. Brennend interessieren würde mich wie hoch dein Optionskonto mit Cash kapitalisiert ist, Welche Margin-Auslastung die gewöhnlich nutzt und welches deine „typischerweise“ genutzten Strategien sind?
    Viele Grüße, Andre

    1. Hallo Andre,

      danke für deinen Kommentar.

      Eingezahlt habe ich insgesamt 150.000, aktueller Wert: 164.000 €.
      Sobald alle Kursverluste wieder aufgeholt sind (habe einige CEFs und Preferred Shares, die noch bei Minus 20 – 40 % stehen), sollte das Depot bei 243.000 € stehen.

      Margin-Auslastung ist für gewöhnlich unter 50 % des NLV (Net liquidation value). Aktuell habe ich gerade 59,9k Margin. Das entspricht 36,5 %.

      Ich schreibe Puts und Calls, also bin nur Stillhalter.
      Optionen kaufen tue ich normalerweise nicht.

      Grüße,
      Manuel

  3. Hallo Manuel,

    ich konnte fast 450 € netto an Prämien einnehmen. Das Zusatzkapital aus dem Dezember macht sich bemerkbar. Da ich einiges in den März gerollt habe, sieht es im Februar natürlich schlechter aus. Aber die Richtung stimmt.

    Ich hatten einen Earningstrade auf PFE per Put getätigt. Für den Strikepreis hätte ich sie ins Depot genommen. Auf der Callseite kannte ich das noch nicht. Hattest Du 200 BLK noch frei, wenn ich fragen darf? Dachte Du hättest sie per langlaufenden Call schon „verkauft“.

    Meine Marginauslastung soll unter 25% Ersteinschuß bleiben. Da bin ich wohl doch etwas konservativer unterwegs.

    Viele Grüße und weiterhin gute Einnahmen,
    Torsten

    1. Hey Torsten,

      Glückwunsch zu der schönen Summe!
      Hast du Puts oder Calls gerollt?

      Zwecks BLK: ich habe 200 Stück im Depot, welche über langlaufende Calls schon „verkauft“ sind. Jedoch wäre es für mich auch in Ordnung gewesen, die 200 Stück schon vorher mit den Earnings-Calls zu verkaufen (mit Gewinn) und dann einfach wieder Puts zu schreiben, bis ich wieder welche eingebucht bekomme.

      Stimmt, mit 25 % bist du da sehr konservativ unterwegs, was aber nicht schlecht sein muss 😉

      Grüße,
      Manuel

      1. Hallo Manuel,

        Puts war es nur der auf KR, den ich gerollt habe und dann im Februar aber nur zugemacht mit 2,44 € Verlust nach Kosten. In Dollar 0 auf 0. Vor dem Dividendenabschlag am Dienstag noch. Earnings kommen Anfang März und es wäre das letzte zwei Wochen rollen gewesen. Da wirkt dann aber langsam die Vola vor den Earnings gegen mich und ich bin voll im Risiko. Naja zwei Monate Cash reserviert für nichts. Aber besser so als die 5% Minus mit der Aktie selbst.

        Ansonsten Calls auf SKT und PETS. Bei haben den Dividendenabschlag gehabt und das wollte ich mir ersparen, so dass ich einen Monat weiter in den März gegangen bin. Dazu PETS mit Earnings vorletzte Woche, da weiß man nie, wann ein guter Rollzeitpunkt ist. Ergebnis: Mehr Prämie im Januar keine im Februar. Insgesamt wohl etwas weniger als zwei Mal handeln. Aber dafür mehr Ruhe und Entspannung.

        VNA konnte ich den Call auch nur zwei Monate weiter ins Geld rollen. Über das DTE Rollen berichte ich im Februar.

        Margin hätte ich noch Potential für mehr Trades. Nachschussmöglichkeiten sind ja auch vorhanden. Aber mir ist der Markt derzeit zu unberechenbar und ich mache genug Prämie so. Das finde ich das schöne am Optionshandel. Jeder kann in seiner Wohlfühlzone agieren. Hier ist Ertragspotential und Risiko sehr transparent.

        Werde sicherlich das Konto weiter ausbauen in der Zukunft. Aber bei mir sind die Dividenden aus dem Aktiendepot im Vordergrund.

        Viele Grüße,
        Torsten

        1. Hey Torsten,

          du bist ja schon richtig fleißig am Rollen und tief in der Materie drin 👍

          Ja genau, das ist das Schöne am Optionshandel. Er ist einfach sehr transparent und jeder kann seine eigene Strategie finden.

          Welche Zielrendite hast du pro Monat / Jahr so?

          Grüße,
          Manuel

  4. Nettes Ergebnis, das Thema Earningstrade muss ich mir mal anschauen.
    Ich habe im Januar ziemlich entspannte 1.300€ (vor Steuern) gemacht. Damit mein Ziel eines Nebenjobs fast um 100% übertroffen. (Ich muss mir da mal ein hübsches Dashboard bauen, sowas motiviert immer finde ich)

    Der limitierende Faktor ist bei mir z.Zt. das eingesetzte Kapital, da ich einen gesunden Abstand von der Grenze zum Margin Call halten mööchte.

    1. Hey Thraciel,

      danke für deinen Kommentar 🙂

      Ja, das kann sich wirklich lohnen. Aber auch schief gehen. Wobei man dann ja den Trade durch Rollen retten kann 🙂

      Glückwunsch zu den 1.300 €!
      Gerne kannst du dein Dashboard, wenn es fertig ist, im Forum teilen 😉

      Ja, der Mindesteinschuss sollte nicht mehr als 50 % des Net-Liquidation-Values betragen. Dann ist man eigentlich safe.

      Grüße,
      Manuel

      1. HI Manuel,

        ~50% Auslastung ist auch mein Ziel, wobei ich auch noch Geld zum Nachschießen hätte sollte es hart auf hart kommen.
        Du hast ja parallel noch einen Margin-Kredit laufen, der umfasst dann deine eingebuchten Aktien? Du hast dir ja mit Blackrock einen vergleichsweise teuren Basiswert.
        Wobei ich das mit dem weit in die Zukunft rollen und dann mit Gewinn zurückholen interessant finde. Wäre mal einen Blogbeitrag wert 🙂

        1. Hey Thraciel,

          ja genau, ist bei mir auch so. Ich könnte jederzeit das DKB-Depot auflösen und meine Bar- und Buchgeldbestände einzahlen.

          Genau, mit der Margin kaufe ich die eingebuchten Aktien. Blackrock ist recht teuer, ja, aber für mich wie ein ETF, der sich ähnlich dem breiten Markt bewegt, aber gute Prämien durch das Einzelwertrisiko bringt.

          Denke, dass ich da noch einen Beitrag dazu schreiben werde, in der Form der Trade-Logbücher 😉

          Grüße,
          Manuel

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