Interview 2: Thraciel (32), 250.000 € Nettovermögen, Wirtschaftsingenieur

Interview 2

Das Interview

1. Woher kommst du ursprünglich? (Ort / Region / Land / Stadt)

Aus Nürnberg im schönen Bayern.

2. Aus welchem Elternhaus stammst du? (finanzielle Verhältnisse, Geschwister, Bildung, Wohnsituation, Mindset etc.)

Ich bin Einzelkind einer Beamtin und einem Ingenieur. Also in etwa der „klassische“ Akademikerhaushalt, wobei es sich nie wirklich so angefühlt hat. Wir haben erst zur Miete und später im eigenen Haus gelebt.

Bildung und Lernen hatte aber immer einen hohen Stellenwert und meine Eltern haben stets Wert darauf gelegt, dass ich ausreichend mache. Liegt aber auch daran, dass ich schon in der Schule ein sehr effizienter Mensch ( 😉 ) nach dem Motto „Ein schlaues Pferd springt nur so hoch wie es muss“ war. Zurückblickend wäre da wohl noch mehr gegangen, mir waren aber Freizeit und Freunde wesentlich wichtiger.
Nachhilfe habe ich nie bekommen, ich war es von Anfang an gewohnt, mir Themen selbst zu erarbeiten. 

Über Geld wurde zu Hause nie wirklich gesprochen, Themen wie Versicherungen, Steuererklärung, etc. habe ich aber mit auf den Weg bekommen. Auch wurde ich zu einer gewissen Sparsamkeit erzogen.

3. Wie alt bist du und dein Partner? Wie lange seid ihr schon zusammen? Hast du Kinder? 

Ich bin 32, meine inzwischen Verlobte ist 33 und wir sind seit 6,5 Jahren zusammen. Kinder haben wir keine.

4. Wo und wie lebst du / ihr jetzt? (Stadt oder Land, Region, in Deutschland oder im Ausland, Perpetual Traveller?)

Wir leben nach wie vor zur Miete in Deutschland, irgendwie hat mich das Leben in meiner Heimatstadt Nürnberg festgehalten, obwohl das nie ein ausdrückliches Ziel von mir war.

5. Welchen höchsten Bildungsabschluss hast du / ihr und welchen Weg dahin hast du / ihr genommen und warum?

Ich bin Diplom Wirtschaftsingenieur von einer TU.

Mein Weg hat vom Abitur an einem Gymnasium über ein duales Studium (Industriemechaniker & Bachelor Maschinenbau TH) bei Siemens erstmal zum Berufseinstieg geführt. Durch die intensive Praxis während meines dualen Studiums wollte ich gerne berufsbegleitend studieren und habe so ein entsprechendes Programm gesucht und nach meinem ersten Jobwechsel weg vom „Ausbildungsbetrieb“ begonnen.
Diese Praxis während dem Studium kann ich nur jedem empfehlen. Wenn es kein duales Studium ist, sucht euch Werkstudentenjobs und arbeitet aktiv im Tagesgeschäft mit. Nur so kann man herausfinden, was einem wirklich liegt.

Meine Freundin/Verlobte hat ebenfalls ein Masterstudium absolviert.

6. Was machst du / ihr beruflich? Welche Aufgaben hast du? Würdest du deinen Job weiterempfehlen? (Falls du schon Privatier bist, gerne auch, was du früher gemacht hast und wie du jetzt deine Tage gestaltest)

Bis Ende 2022 war ich Teamleiter bei einem global aufgestellten Mittelständler (ca. 1.300 MA weltweit). Gemeinsam mit meinem Team, aus dem heraus ich zum Teamleiter aufgestiegen bin, haben wir weltweit Produktionsanlagen für das Unternehmen beschafft. Der Job war extrem fordernd, aber auch sehr vielschichtig und interessant, da man sowohl Projektleiter, als auch Technischer Ansprechpartner war. Dabei hat man innerhalb wie ausserhalb Kontakt zu allen Hierarchieebenen und bei einem kleineren Unternehmen auch intensiven Kundenkontakt. Man kann und darf sich also durchaus „wichtig“ fühlen und benötigt ein gewisses unternehmerisches Denken.

Grundsätzlich kann ich den Job jederzeit empfehlen, die genaue Aufgabe hängt aber stark vom Unternehmen und der Ausgestaltung ab – würde ich mir also gründlich anschauen. Wobei ich aus dem Headquarter heraus tätig war und mich daher um neue oder große Erweiterungsprojekte gekümmert habe. Als junger Mensch würde ich nicht fest in einem Werk arbeiten wollen. Ebenso würde ich auf die Fertigungstechnologie achten. Ich durfte mich um hochautomatisierte Anlagen kümmern – das ist zwar sehr komplex aber auch spannend. Auf reine Handarbeitsplätze hätte ich wenig Lust gehabt.

Auch das Thema Dienstreisen und Arbeitsbelastung sollte man vorab klären. Werden Überstunden ausbezahlt? Bin ich bereit 30-50% Reiseanteil zu akzeptieren? Möchte ich auch mal längerfristig im Ausland tätig sein (sofern das Unternehmen international aufgestellt ist)?

Zum Jahreswechsel bin ich auf die Lieferantenseite gewechselt in einen komplett anderen Bereich, ich bin dort im Bereich der Unternehmensentwicklung/Strategie eingestiegen. Also ganz weit ausserhalb meiner Erfahrungen, Kenntnisse und meiner Komfortzone.
Auf Grund der Kürze der Tätigkeit kann ich noch nichts näheres dazu sagen. Aber ich habe mir gedacht, jetzt kann ich das Risiko noch eingehen und problemlos testen , ob der Bereich tatsächlich so spannend ist wie ich immer dachte.

7. Wie hoch ist dein / euer Haushaltsnettoeinkommen pro Jahr? Wie hat es sich in den letzten Jahren entwickelt? Gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten?

Unser Haushaltsnettoeinkommen in 2022 lag bei ca. 100k €.
Bei mir hat sich das Gehalt kontinuierlich nach oben entwickelt, mit einem Einbruch durch Kurzarbeit in 2020. In 2021 und 2022 habe ich sehr von meiner Beförderung und von ausbezahlten Überstunden profitiert.
Mein Jobwechsel hat mir keine signifikante Steigerung eingebracht. Das Ziel war aber auch die mittel- bis langfristige Perspektive zu verbessern. Die Zeit wird zeigen, obs der richtige Schritt war.

Parallel zur Entwicklung des Gehalts sind in der Summe ca. 2k € Optionsprämien (brutto) und 3k € Dividenden (netto) enthalten. Insbesondere die Dividenden (jeweils netto) haben sich bei mir enorm gesteigert:
36 € in 2019
532 € in 2020
1.350 € in 2021.

Die Steigerungsrate wird aber natürlich nicht so weitergehen, trotzdem ist das (bei allen steuerlichen Nachteilen) extrem motivierend und hilft zumindest mir auch in schlechteren Phasen dabei zu bleiben.

8. Wie viel gibst du / ihr im Jahr wieder aus und für was?

Ich habe nur mein persönliches Haushaltsbuch zur Hand, daher folgende Auswertung für 2022:
Anteilige Miete/Strom/Gas/GEZ: 6.500 €
Versicherungen (Haftpflicht, BU, Hausrat): 1.800 €
Mobilität (Fahrrad, Auto & ÖPNV): 3.700 €
Freizeit: 7.000 € (davon 5.800 € für zwei Urlaube, der Rest sind Bücher, Fitnessstudio, Weggehen und Dinge für Hobbies)
Lebenshaltung: 6.900 € (darunter: Lebensmittel, Essen gehen, Kantine, Kleidung, Frisör, etc.)

Sonstiges: 3.000 € (Geschenke, Spenden und alles was nirgends hinpasst)

Insgesamt ergibt sich eine jährliche Sparquote von 53% bezogen auf diese Ausgaben.

Größter Posten der „Ausgaben“ fehlt noch, das sind meine Finanzausgaben, die ich bei der Sparquote nicht berücksichtige. Da wurden 37k € investiert.

9. Schränkst du / ihr dich ein, um schneller Vermögen aufzubauen? Wenn ja, wo und wie?

Ich denke, dass wir vergleichsweise sparsam leben, übertreiben es aber nicht. Wir gehen gerne mal essen, bei Lebensmitteln achten wir ein wenig auf Angebote, zahlen aber gerne mehr für gute Qualität. Strom/Gas versuchen wir ein wenig zu sparen, das schränkt nicht wirklich ein.

Für unsere Urlaube versuchen wir die Balance zwischen Entspannung und sparen zu finden. Ich vergleiche grundsätzlich sehr gerne Preise und es macht mir unheimlich Spaß das günstigste zu finden. Obs der Mietwagen im Urlaub ist oder die Kaffeemaschine, die daheim hinüber ist.
Sparpotential wäre aber noch da, wir haben in der Großstadt zwei Autos, die wir streng genommen nicht unbedingt bräuchten. Aber einen gewissen Komfort wollen wir uns einfach leisten. Das ist dann auch eine bewusste Entscheidung.

10. Wie hoch ist dein / euer Nettovermögen? Habt ihr Verbindlichkeiten / Kredite?

Kredite haben wir keine.
Auch hier kann ich am einfachsten über mein Vermögen sprechen, das liegt bei ca. 250k €.

11. Wie verteilt sich das Vermögen? In was bist du / ihr investiert? Welche Gedanken hattest du bei dieser Aufteilung?

Aufteilung wie folgt (Stand Anfang Januar 23):
22 % Tagesgeld/Cash (Inklusive Cash auf dem Optionskonto)
–> Wir planen Mittelfristig einen Hauskauf, da versuche ich einen gewissen Puffer aufzubauen
8 % Vorsorgeversicherungen (Riester und freigestellte Rürup)
–> Jugendsünden eines Finanzberaters. Beim Riester hab ichs noch nicht über mich gebracht ihn abzustoßen, sollten wir mal Kinder haben gibts immerhin Förderung.
4 % P2P und Crypto
–> Wollte das Segment nicht ignorieren. P2P funktioniert (bis auf Mintos) nach wie vor recht gut.
52 % Einzelaktien
–> Irgendwann wurden die ETFs zu „langweilig“. Es ist aber auch eine Art Hobby geworden sich die Unternehmen anzuschauen. Wobei ich mich sehr schlecht entscheiden kann und daher bald die 100 verschiedenen Werte reißen werde…
14 % ETFs
–> Als Altersvorsorge geplant, um die Rentenlücke zu schließen. Begonnen mit einer BIP gewichteten Unterteilung World/EM/EURO STOXX600 hat sich inzwischen ein World Momentum und ein CSI300 hinzugesellt.

12. Gibt es ein Vermögensziel? Oder ein Einkommensziel? Wenn ja, wann soll es erreicht werden und warum?

Eher ein Cashflowziel. Ich finde die Idee des „Fuck You Moneys“ sehr attraktiv. Nachdem ich nicht der Typ für die Selbstständigkeit bin, möchte ich auch mit Familie die Möglichkeit haben, ein schlechtes Arbeitsumfeld/Vorgesetzten verlassen zu können. Das gibt einem eine ganz andere Ruhe und Gelassenheit.

Wobei ich es schon irgendwann schick fände auch ohne Immobilie die Million beim Vermögen zu sehen.

13. Wie sieht dein bisheriger Lebensweg aus? Was waren die großen Stationen?

Das Thema Schule und Beruf haben wir denke ich oben bereits abgehandelt.

Ansonsten habe ich, damit das duale Studium funktioniert, meine Themen selbst in die Hand genommen und einen Ersatzdienst im Katastrophenschutz beim Roten Kreuz absolviert. Habe es von Anfang an nicht als Arbeit gesehen und damit war es eine tolle Erfahrung. Ich bin daher einer generellen „Dienstpflicht“ nicht abgeneigt. In der Zeit dort habe ich insbesondere im Rettungsdienst eine Menge Demut gelernt, darüber wie gut es einem geht wenn man einfach gesund ist und sein Leben leben kann.

Ich hatte beruflich die Chance, sehr schnell Verantwortung zu übernehmen und kann nur jedem empfehlen diese an sich zu ziehen. Ebenso wie meine vielen Dienstreisen in Europa und international (insbesondere nach China) haben diese meinen Blickwinkel unheimlich erweitert. Man kann einfach von jedem etwas lernen.

14. Wohin willst du dich in den nächsten Jahren entwickeln? (Finanzen, Persönlichkeit, Umfeld, Mindset etc.) Was treibt dich dazu an?

Ich würde mich gerne beruflich noch weiterentwickeln und in einem passenden Umfeld wieder eine Führungsposition übernehmen. Nachdem ich mein Ziel des 6-Stelligen Bruttoeinkommens bereits ereicht habe, möchte ich gerne noch eine Schippe drauf legen. Habe hierzu aber bisher noch keine Summe oder Zeitrahmen definiert.

Hinsichtlich des Investierens möchte ich mein Optionsdepot ausbauen, welches ich als Art Nebenjob sehe. (Ziel für 2023 im Netto einen Minijob zu ersetzen) Parallel will ich meine Einzelaktien mehr fokussieren und klarere Entscheidungskriterien für Ein- und Ausstiege finden.

15. Wie reagiert dein Umfeld auf deine Pläne? Kennt es diese überhaupt?

Zumindest die Familie kennt es, teilweise reagieren sie etwas genervt von meinem Drang „sinnvolle“ Dinge zu tun, insgesamt erfahre ich aber sehr viel Unterstützung.

16. Was waren deine größten Fehler und deine besten Erfolge bisher?

Meine größten Erfolge waren für mich meine beiden Studienabschlüsse neben der Arbeit und auch meine Beförderung innerhalb des Unternehmens. Insbesondere, da ich immer vergleichsweise viel Aufwand betreiben musste und mir nie etwas zugeflogen ist. 

Große Fehler kann ich so gar nicht benennen. Waren alles eher Punkte, die zu einem anderen Verlauf hätten führen können. Aber ob der dann besser gewesen wäre? Darüber mache ich mir gar keine Gedanken.
Beim Investieren war natürlich das ein oder andere Lehrgeld dabei. Aber ohne das geht es glaube ich auch gar nicht.

17. Hast du Fragen an die Community?

Gerade keine.

18. Willst du der Community abschließend noch etwas mitgeben / mitteilen?

Bei allem Sparen und Investieren – vergesst nicht zu leben und es zu genießen. Erinnerungsdividenden kann euch niemand mehr nehmen. Und wenn man sich mal was gönnen will – machts.
Wenn ihr mal die Seele baumeln lassen wollt – macht auch das. Säubert eure Instagram Timeline und ihr werdet merken, wie die Zufriedenheit zunimmt.

Die Bonusfrage

Du hast ja doch mehr als 50 % deines Vermögens in Einzelaktien. Kannst du uns sagen, wie sich die Performance dieses Vermögensanteils gegenüber deinem ETF-Anteil verhält? Außerdem handelst du mit Optionen. Wie ist hier deine Performance?

Hinsichtlich Performance gebe ich dir einfach alle drei Kennzahlen die mir vorliegen, bei ETFs und Einzelaktien seit dem Februar 2019 gerechnet.

IZF und TTWROR stammen aus Portfolio Performance, bei „Rendite“ habe ich Erträge (realisierte/unrealisierte Kurserfolge und Ausschüttungen) zum investierten Kapital ins Verhältnis gesetzt. Für die Optionen sind es nur die Prämien aller geschlossenen Trades im Verhältnis zum Cash. Hier beginnt der Zeitraum im Januar 2022 mit dem ersten verkauften CSP.

Zu den Zahlen:

ETFs:
IZF: 6,25 %
TTWROR: 24,33 %
Rendite: 13,7 %

Einzelaktien:
IZF: 4,12 %
TTWROR: 37,53 %
Rendite: 7,3 %

Optionen:
IZF: 25,97 %
TTWROR: 11,70 %
Rendite: 20,20 %

DerFinanznomade

Das war das Interview mit Thraciel. Herzlichen Dank, dass du deinen bisherigen Lebensweg, Bilder aus deinen Urlauben und deine Erfahrungen mit der Community teilst!

Ich denke, dass du einen sehr guten Mittelweg zwischen Sparen und Investieren für später und im hier und jetzt Leben gefunden hast. Durchschnittliche monatliche Ausgaben von 2.408 € (knapp 29.000 € / Jahr) bei einem Einkommen von 5.330 € (knapp 64.000 € / Jahr) beweisen dies.

Auch deine Dividendensteigerung über die letzten Jahre ist phänomenal. Wenn du noch ein paar Jahre so weitermachst, kannst du bald deine Urlaubsausgaben davon decken! Der Optionshandel scheint auch schon profitabel zu sein. Vielleicht kannst du uns hier auch an deinem Wissen und Erfahrungen auf dem Blog teilhaben lassen?

Hier auch noch von meiner Seite Glückwunsch zum Erreichten! Du bist in jungen Jahren schon sehr weit fortgeschritten, was den Vermögensaufbau und auch deine Karriere betrifft. Hier kannst du stolz sein!

Und jetzt die Community

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Ich beschäftige mich seit 2015 mit den Themen Finanzen, Frugalismus, Lebensführung und der Frage, wie man ein erfülltes Leben führt. Die finanzielle Unabhängigkeit habe ich schon erreicht. Jetzt geht es darum, mein Wissen zu teilen und anderen zu helfen, ebenfalls ein erfülltes Leben zu führen.

7 thoughts on “Interview 2: Thraciel (32), 250.000 € Nettovermögen, Wirtschaftsingenieur

    1. Hallo Oscar,

      Ich führe eine selbst gebastelte Excel- (bzw. Numbers-) Datei und für meine Trades-Artikel benutze ich einfach die Transaktionsübersicht von BANX Broker.

      Mir reicht das soweit.

      Meine Gesamt-Performance tracke ich auch in dieser Finanz-Excel (hat auch den Vorteil, dass ich die Daten sowohl am Smartphone, Tablet und Laptop synchronisiert habe und dort jeweils bearbeiten kann).

      Grüße,
      Manuel

      1. Hallo Manuel,

        danke für die Antwort. Das sieht ja einfach und übersichtlich aus. Woher hast du den genauen Zeitstempel? ich habe mich im Banx Depot umgeschaut, finde es aber nicht.

        Grüße

    2. Hi Oscar,

      zum einen nutze ich auch eine selbstgestrickte Excel zur Dokumentation der Trades. Diese habe ich nochmal umgestrickt und mir ein Dashboard gebaut. Spiele aktuell mit dem Gedanken das nach PowerBI zu bringen. Ist aber mehr ne Spielerei als produktiver Nutzen…

      In der Excel rechne ich mir die Performance annualisiert aus, d.h. Summe aller eingenommenen Prämien bezogen auf die aktuelle Einlage. Mit der Ungenauigkeit, dass die Einlage über mehrere Monate hinweg aufgebaut wurde und durch Dividendenzahlungen auch mal wächst kann ich persönlich leben.

      Da ich aber so gut wie alles in PP habe und mein Optionskonto für mich zum Cashanteil zählt führe ich es auch dort. Ich habs aber ganz Stumpf wie einer aus dem PP Forum als Konto gemacht und buche die erhaltene Prämie als Zins sobald die Option verfallen ist oder geschlossen wurde. Mache ich einen Verlust wirds eben eine Zinsbelastung.

      Im Performance-Diagramm kann ich mir dann eine Linie anzeigen lassen, bzw. habe ich mir ein eigenes Dashboard gebaut aus dem die Werte oben stammen.

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